Hit des ÖFB-Teams

Einziger Vorteil – auch Belgien hat keine Ahnung

Ralf Rangnick muss umbauen.

(Bild: GEPA pictures)

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick muss beim EM-Quali-Hit eine Notelf aus dem Ärmel zaubern. Der einzige Vorteil - auch Belgien hat keine Ahnung.

„Belassen wir es dabei. Wenn man einen kleinen Vorteil aus der Situation ziehen will, dann, dass die Belgier auch nicht wissen, wie wir spielen“, blockte Ralf Rangnick alle hartnäckigen Fragen zu seiner heutigen (Not-)Elf ab. Nichts wird verraten.

Österreichs Teamchef ist sich sogar sicher, dass „man mich, wenn man die Aufstellung dann sieht, fragen wird, wer was spielt“. Sicher nicht jeder auf seiner gewohnten, vertrauten Position …

• Beim rechten Verteidiger spricht viel für Konrad Laimer. Die Pressingmaschine kennt die Rolle zumindest von den Bayern, da würde sich Rangnick nicht noch eine weitere Baustelle aufmachen. Das ließ der Deutsche auch durchblicken: „Wir werden dort jemanden hinstellen, der es im Team noch nicht gespielt hat.“

Konrad Laimer

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• Noch komplizierter, verhexter ist die Lage der Nation in der Offensive! Mit Kalajdzic steht nur ein echter Neuner im Kader. Aber beim Wolverhampton-Legonär reicht nach langer Verletzungspause die Kraft nicht für 90 Minuten. Er dürfte Joker bleiben. „Ich bin zwar kein klassischer Mittelstürmer, aber flexibel, ich habe schon oft in der Spitze gespielt“, ist Christoph Baumgartner vorne gesetzt. Allein? Neben wem?

• Es würde nicht überraschen, wenn Rangnick heute überrascht: Etwa mit dem Teamdebüt von Manprit Sarkaria von Sturm. Denn Patrick Wimmer fehlt bei Wolfsburg die Spielpraxis, ebenso dem erst nachnominierten Junior Adamu.

Manprit Sarkaria

(Bild: GEPA)

• Zumindest Marcel Sabitzer dürfte den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen. Nach dreiwöchiger Verletzungspause hat der Dortmund-Legionär jetzt immerhin zwei volle Trainings absolviert - das muss reichen!