Experten-Urteil

Ölleck verursachte den Brand auf der “Costa Allegra”

Ausland
05.03.2012 15:38
Der Brand an Bord des vergangene Woche im Indischen Ozean havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Allegra" ist von einem Ölleck am Zubringerschlauch eines Generators verursacht worden. Zu diesem Schluss kam ein Expertenkomitee, das von der Staatsanwaltschaft der italienischen Hafenstadt Genua, wo die Reederei Costa Crociere ihren Sitz hat, eingesetzt wurde.

Nach dem Brand an Bord der "Costa Allegra" trieb das Kreuzfahrtschiff mit mehr als 1.000 Passagieren an Bord - darunter 97 Österreicher - ohne Strom in den Gewässern vor den Seychellen. Der Luxusliner wurde von einem Fischtrawler und zwei weiteren Kähnen abgeschleppt und konnte so nach knapp drei Tagen die Hauptinsel der Seychellen erreichen.

Bis zur Ankunft mussten die Passagiere und Besatzungsmitglieder an Deck ausharren. Nachts gab es kein Licht, die Toilettenspülungen funktionierten nicht, es war eng und stank.

Weiterer harter Schlag für Reederei
Die Havarie erregte starke internationale Aufmerksamkeit, weil die "Costa Allegra" zur selben Reederei gehört wie die "Costa Concordia", die vor rund sieben Wochen vor der italienischen Toskana-Küste auf einen Felsen auflief und kenterte. Bei dem Unglück starben 25 Menschen, sieben werden noch vermisst.

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