Etappensieg für die steirische Wintersport-Hochburg im Kampf gegen die Tiroler Konkurrenz um die Nordische Ski-WM. Bis 15. März tickt nun aber erbarmungslos die Uhr.
Die Ramsau darf sich im Rennen um den offiziellen Bewerberstatus für die Nordische Ski-WM 2031 über einen Teilerfolg freuen. In der ÖSV-Präsidentenkonferenz in Salzburg wurde der Wintersportort zum vorrangigen Kandidaten auserkoren. Somit muss sich Seefeld hinten anstellen - vorerst. Denn die Ramsau bekommt vom ÖSV einen Anforderungskatalog, den man bis 15. März 2024 erfüllen muss.
Finanzierung wird zum Kraftakt
Alois Stadlober, Obmann des Wintersportvereins Ramsau und treibende Kraft hinter der WM-Bewerbung, rechnet damit, dass die Forderungen Anfang kommender Woche in der Ramsau eintrudeln. „Ich habe bereits mit dem Bürgermeister, Vertretern der Erlebnis-Region Dachstein und des Landes Steiermark telefoniert. Jetzt liegt es an uns allen, zu beweisen, dass wir diese WM wollen“, so Stadlober.
Die Sanierung der in die Jahre gekommenen Infrastruktur - allen voran der Sprungschanze - macht millionenschwere Investitionen notwendig, die nur mit vereinten Kräften zu stemmen sind. Kann die Ramsau den Anforderungskatalog nicht erfüllen, platzt der WM-Traum. Eine endgültige Entscheidung über eine Kandidatur fällt der ÖSV am 21. Juni 2024 bei der Länderkonferenz in Feldkirch.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.