Die Evakuierungsflüge für Österreicherinnen und Österreicher aus Israel sind nach Angaben des Außenministeriums vorerst abgeschlossen. Am Freitagnachmittag landete am Flughafen Schwechat eine weitere vom Außenministerium organisierte Evakuierungsmaschine der Austrian Airlines aus Tel Aviv. In dem Flugzeug Pyhrn-Eisenwurzen seien 162 Personen sicher nach Österreich gebracht worden, teilte das Außenministerium mit.
Neben 81 Österreicherinnen und Österreichern fanden laut Aussendung auch deren nicht-österreichische Familienangehörige sowie Staatsangehörige aus Israel, Deutschland, Ukraine, USA, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Spanien, Polen, Estland, Irland, Niederlande und Finnland Platz in der Maschine. Auch knapp ein Dutzend Kleinkinder befand sich den Angaben zufolge unter den Passagieren.
305 Staatsbürger ausgeflogen
Insgesamt wurden demnach auf vier Flügen mehr als 430 Personen, darunter rund 305 Österreicherinnen und Österreicher aus dem Krisengebiet in Sicherheit gebracht. Österreich zählt nach Angaben des Außenministeriums zu den ersten Ländern, die Evakuierungsflüge für ihre Bürger organisiert und erfolgreich durchgeführt haben.
Laut Außenministerium sind noch rund 90 Österreicherinnen und Österreicher registriert, die Israel derzeit nicht verlassen möchten. „Bei Bedarf wird die Botschaft alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Ausreisewillige auf Linien- oder Evakuierungsflüge unserer Partner unterzubringen“, teilte das Ressort mit.
Schallenberg lobt „unermüdlichen Einsatz“
Der Krisenstab im Außenministerium tage weiterhin mehrmals täglich, um die aktuellen Entwicklungen in enger Abstimmung mit internationalen Partnern laufend zu evaluieren. Angesichts der volatilen Lage in der Region seien die österreichischen Botschaften in Tel Aviv, Nikosia, Amman und Beirut personell verstärkt worden, auch mit Angehörigen des Bundesheers. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) dankte dem ganzen Team für seinen „unermüdlichen Einsatz“.
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