Eine ganze Nacht lang musste ein 80-Jähriger eingeklemmt unter einem Baumstamm verbringen. Als die Schwester das Opfer nicht auffinden konnte machte sie sich auf den Weg in den Wald und fand dort ihren Bruder liegend vor. Der Mann musste ins Krankenhaus nach Linz geflogen werden.
Am Donnerstag kurz nach Mittag brach ein 80-Jähriger aus Hofkirchen im Mühlkreis allein mit seinem Traktor in Hofkirchen zu einem Waldgrundstück auf, um dort Forstarbeiten durchzuführen. Am Freitag in der Früh wartete seine 83-jährige Schwester vergebens auf den zuvor vereinbarten Besuch ihres Bruders bei ihr zu Hause. Das Nichterscheinen sei völlig untypisch für ihren Bruder gewesen und sie wusste sofort, dass etwas passiert sein müsste.
Bei Wohnadresse nicht aufgefunden
Die Frau und ihre Tochter begaben sich sofort auf die Suche nach dem 80-Jährigen, welcher an seiner Wohnadresse nicht anzutreffen war. Beide bemerkten, dass der Traktor ebenfalls fehlte. Sie wussten, dass der Mann am Tag zuvor mit dem Traktor zum Waldgrundstück aufbrach, sodass sie bei diesem Nachschau hielten. Um 8:35 Uhr konnten sie den 80-Jährigen am Boden liegend und eingeklemmt unter einem gefällten Baumstamm antreffen.
Bei Auffindung ansprechbar
Der Verunfallte war bei der Auffindung ansprechbar. Der Mann wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Hofkirchen befreit und mit dem Rettungshubschrauber ins UKH Linz geflogen. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Forstunfall bereits am Donnerstagnachmittag passierte und der 80-Jährige die ganze Nacht über eingeklemmt unter dem Baumstamm im Waldstück lag. Nähere Erhebungen zum Unfallhergang folgen.
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