Einst fürchteten die Gegner die „Gruselkabine“ von Fußballverein KAC (siehe Story unten). Nun steht der Kärntner-Liga-Klub wieder im Mittelpunkt - diesmal wegen des Platzes. Denn das Geläuf in der Klagenfurter Magazingasse gleicht eher einem frisch umgestochenen Garten. Und zudem trat nun auch Trainer Klaus Thuller zurück.
Ungläubige Blicke gab es am Freitag auf dem Fußballplatz des FC KAC 1909. Die Gäste aus Lendorf machten allen Ernstes Selfies und Fotos vom dortigen Kraut-und-Rüben-Acker. „Weil wir so geschockt waren. So einen kaputten Rasen haben wir noch nie gesehen - irre! Und das in der Kärntner Liga! Die Spieler konnten sich zu Beginn gar nicht richtig auf das Match konzentrieren“, staunte Gäste-Trainer Christoph Morgenstern, der am Ende (dank des überragenden Michi Morgenstern) aber dennoch über einen verdienten 2:0-Sieg im Kellerduell strahlte.
Abgeschlagener Letzter
Es war nicht das erste Mal, dass der KAC den „Heimvorteil“ nicht nutzen konnte. Von den sechs Heimspielen in der laufenden Saison wurde erst eines gewonnen, generell rangiert man mit nur sieben Punkten auf dem letzten Platz - nun schon ganze fünf Punkte hinter dem Vorletzten Lendorf.
Nachfolge-Kandidaten
Und so zog KAC-Coach Klaus Thuller selbst die Reißleine, gab nach eineinhalb Jahren seinen Rücktritt bekannt. „Dieses Spiel war eine Bankrotterklärung. Ich trete zurück, die Kraft und die Spannung sind weg“, seufzte Thuller. Nachfolge-Kandidaten gibt’s schon: Alex Suppantschitsch ist in der „Pole“, Rudi Perz und Tommy Höller sind Optionen.
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