Wien überlegt Radweg

Erster Lösungsansatz für Radler in der Lobau

Wien
15.10.2023 07:00

Im Wiener Naturparadies Lobau hat es sich bekanntlich durch überraschende Verbote und Strafen „ausgeradelt“. Nun könnte aber Bewegung in die festgefahrene Angelegenheit kommen - ein neuer Radweg könnte das Verbot zwar nicht kippen, aber zumindest eine bedeutende Lücke darin schaffen.

Das Radfahrverbot in der Lobau hat für großen Unmut und wütenden Protest in der Bevölkerung gesorgt - wir berichteten. Kein Wunder: Neben Sportlern und Tagesausflüglern sind hier auch etliche Pendler mit dem Rad unterwegs. Die Streckensperren bedeuten für viele Menschen Umwege. Doch wer den Überblick verliert, riskiert eine Strafe in Höhe von mehreren hundert Euro.

Neuer Radweg als Kompromissangebot der Stadt?
Die ÖVP Wien hat deshalb eine Anfrage an den zuständigen Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) gestellt. Die Volkspartei kritisiert, dass keine Lösungen angeboten werden und fordert jetzt die Anrainer miteinzubeziehen. Doch jetzt könnte sich eine erste Lösung ergeben. Ein Weg zwischen Mühlleiten und dem bekannten Uferhaus wäre angedacht, da entlang bzw. am Hochwasserschutzdamms ein Radweg einfach umsetzbar wäre heißt es dazu von der MA49 auf „Krone“-Anfrage. Auch wenn betont wird, dass es in der Lobau bereits ein bestehendes Radwegnetz von nahezu 30 Kilometer gibt.

Aktuell würden Gespräche mit der Gemeinde Groß-Enzersdorf stattfinden, um die Umsetzbarkeit eines Radwegs zwischen Mühlleiten und Uferhaus (im Bereich des Hochwasserschutzdamms) zu prüfen, so das Forstamt der Stadt. Das nächste Treffen dazu soll schon demnächst stattfinden. Noch davor wird im Gemeinderat von Groß Enzersdorf (NÖ) jedenfalls eine Resolution für eine Querung beschlossen. Schließlich wurden knapp 15.000 Unterschriften gesammelt.

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