Die Halbinsel auf dem ehemaligen Werftareal soll laut Öko-Partei nicht oder nicht mehr bebaut werden. Denn mit Blick auf andere EU-Länder sei es nicht mehr richtig, so ein Projekt dort zu errichten, heißt es. Die Pläne werden redimensioniert, sind aber noch nicht da. Was hingegen schon da ist, ist die Forderung nach einer Bürgerbefragung.
Die Wogen gehen nach wie vor hoch! Wohnungen für bis zu 1500 Bürger, eine Einkaufs- und Restaurantzeile, Kultur, vielleicht eine neue Autobahnabfahrt und vieles mehr – so sehen die Verbauungspläne für das historische Werftareal in Korneuburg aus.
Durch den massiven Klimawandel erhöht sich auch bei uns ganz klar die Gefahr von Überschwemmungen!
Stadträtin Elisabeth Kerschbaum, Grüne Korneuburg
Irgendwann kommen höhere Fluten . . .
Ursprünglich waren auch die Grünen im Sinne der Bürgerbeteiligung für ein Projekt direkt an der Donau. Das habe sich aber mit Blick auf den massiven Klimawandel und die vielen Überschwemmungen, die es in Europa gibt, stark geändert. „So ein Projekt auf einer Insel zu bauen, ist nicht mehr richtig. Denn es werden irgendwann höhere Fluten kommen, als die gegen die man sich derzeit baulich schützt“, betont Stadträtin Elisabeth Kerschbaum von den Grünen. Ganz im Gegenteil, sie meint, „dass vielerorts bei solchen Gegebenheiten nun eher abgesiedelt wird.“ Eine höhere Hochwassergefahr könne man nicht wegdiskutieren.
Neue Pläne liegen noch nicht am Tisch
Das Werftprojekt, wie es im Umweltverträglichkeits-Verfahren eingereicht war, wurde von den Grünen ebenso abgelehnt. Wie die „Krone“ berichtete, soll jetzt redimensioniert – also verkleinert – werden. Doch laut Grünen und SPÖ liegen dazu noch keine konkreten Blaupausen auf dem Tisch.
Bürgerbefragung gefordert
Auf dem Tisch liegt allerdings bereits die Forderung, dass nach dem Feststehen der neuen Pläne eine Bürgerbefragung zu dem brisanten Stadtentwicklungsprojekt durchgeführt werden soll ...
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