Die Kärntner Roten schicken ein Unterkärntner Trio in das Rennen um einen EU-Parlamentssitz. Dabei spielt die jetzige Bundesratspräsidentin eine entscheidende Rolle. Landesgeschäftsführer Sucher lässt mit einer Kampfansage aufhorchen.
Als erste Kärntner Partei nominierten die Sozialdemokraten am Samstag ihre Spitzenkandidaten für die Europa-Wahl. Bei der sogenannten Kärnten Konferenz stimmten die Delegierten für die derzeitige Bundesratspräsidentin Claudia Arpa und den Wolfsberger Unternehmer Andreas Preiml. Vervollständigt wird die Kärntner-Liste von der Sittersdorferin Sabrina Winter.
„Mit Claudia Arpa als Spitzenkandidatin setzen wir ein starkes Signal für Frauen sowie für Kinder und Jugendliche“, betonte Kärntens SPÖ-Vorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser nach der Abstimmung.
Diplomatischer Landeshauptmann, entschlossener Geschäftsführer
Während Kaiser sich in Diplomatie übt, lässt SP-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher mit einer Kampfansage aufhorchen: „Wir werden als SPÖ bei dieser Wahl als Bollwerk gegen EU-zerstörerische und rechtspopulistische Demagogen auftreten und uns dafür einsetzen.“
Ob es Arpa oder einer der anderen beiden Kandidaten auf die Bundesliste für die EU-Wahl schaffen werden, wird sich beim Parteitag am 11. und 12. November zeigen.
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