Samstagnachmittag ist es zu einigen Straßensperren in Wien gekommen, weil mehrere angemeldete Demos gleichzeitig stattfanden. Neben der Pro-Palästina-Demo gingen unter anderem auch mehrere Menschen für den „Marsch für das Leben“ auf die Straßen.
Dadurch ist es laut ÖAMTC zu teils erhebliche Verzögerungen im Straßenverkehr gekommen. Auto-Kolonnen bildeten sich auf dem Inneren Gürtel von der A23 (Südosttangente) bis zur Prinz-Eugen-Straße und am Äußeren Gürtel von der Eichenstraße bis zur Prinz-Eugen-Straße. Weitere Staupunkte waren Rechte Wienzeile, Schüttelstraße, Untere Donaustraße, Roßauer Lände und die Ringstraße.
Keine Vorfälle auf Pro-Palästina-Demo in Wien
Die pro-palästinensische Kundgebung in Wien-Favoriten ging friedlich über die Bühne. „Wir stehen heute nicht hier, um zu jubeln, sondern um zu trauern“, betonte Veranstalter Sami Ayad von der Palästinensischen Gemeinde Österreichs in seiner Eröffnungsrede. Rund 300 Menschen waren gekommen, um mit Parolen wie „Lasst Gaza leben, lasst Gaza frei“ oder „Israel Terrorist“ ihre Solidarität mit Palästina aber auch Wut gegenüber Israel auszudrücken. Die Polizei war mit einer großen Anzahl an uniformierten und zivilen Kräften im Einsatz, hieß es bei der Landespolizeidirektion Wien
Ab Nachmittag gab es mit einem „Friedensmarsch/Gegen den Great Reset“ sowie mit dem „Marsch für die Familie“ weitere Demos in der Wiener Innenstadt. Auch diese Demos führten zu temporären Sperren und Anhaltungen.
Auf Öffis umsteigen
Die Kundgebungen und damit auch die Verkehrsbehinderungen dürften noch bis in den Abend hinein dauern. Der ÖAMTC empfiehlt weiterhin, bei Fahrten in die Innenstadt auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
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