Es war eine banale Frage, die die Schwester von Thomas Schmid hätte beantworten sollen - aber das lehnte sie partout ab und kam sogar in Begleitung ihres Anwaltes. Die WKStA wollte wissen, ob die Schwester von Schmid auch mit den Luxusautos von Investor Ronny Pecik gefahren sei.
Der Grund: Während Sebastian Kurz sich ab Mittwoch vor Gericht verantworten muss, steht weiter die Glaubwürdigkeit von Thomas Schmids Aussagen auf dem Prüfstand, will er doch Kronzeuge werden, indem er viele Prominente belastet. Den strafrechtlich relevanten Vorwurf der Anfütterung will Multimillionär Ronny Pecik nicht gelten lassen.
Er sagt, er sei mit Schmid befreundet gewesen. Deswegen habe er ihm seine Luxusautos geborgt und den Anzugschneider vermittelt - aber ohne sich Vorteile davon zu erhoffen. Ob das stimmt, prüft die WKStA.
„Ohne Kratzer an seinem Platz“
So behauptet Schmid vor der WKStA, dass seine Schwester nie mit den Luxusautos gefahren sei. Allerdings gibt es einen Chat, in dem die Schwester an Schmid schreibt, das Auto von Pecik sei „ohne Kratzer an seinem Platz“. Es habe „viel Spaß gemacht“. Und dann nahm die Schwester auch noch den Autoschlüssel versehentlich mit nach Innsbruck, auch das geht aus den Chats hervor.
Auf Antrag von Peciks Anwalt Norbert Wess wurde die Schwester nun als Zeugin geladen. Doch sie schwieg eisern zur Spritztour. Warum wohl?
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