Am kommenden Mittwoch beginnt am Wiener Landesgericht der Prozess gegen den früheren Bundeskanzler und Ex-ÖVP-Obmann Sebastian Kurz, dem falsche Zeugenaussage im Ibiza-U-Ausschuss vorgeworfen wird. Das Interesse am Verfahren gegen den 37-jährigen Alt-Kanzler ist enorm.
Die Verhandlung im Großen Schwurgerichtssaal ist bereits jetzt bis auf den letzten Platz „ausreserviert“. Bereits im Vorfeld hatte Kurz für einen Freispruch plädiert.
Für die Verhandlung gegen insgesamt drei Angeklagte sind bisher drei Termine bis zum 23. Oktober anberaumt. Neben Kurz stehen die ehemalige ÖVP-Vizeparteichefin Bettina Glatz-Kremsner sowie der Kurz-Vertraute und Ex-Kabinettschef im Bundeskanzleramt, Bernhard Bonelli, vor Gericht. Auch ihnen wird Falschaussage vorgeworfen.
Kurz hatte bereits in einer schriftlichen Gegenäußerung einen Freispruch verlangt. Auch seine Mitangeklagten werden sich voraussichtlich als „nicht schuldig“ bekennen.
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