Am heutigen Montag startet die Auszahlung des Vorarlberger Wohn- und Heizkostenzuschusses für den anstehenden Winter. Rund 40.000 Haushalte könnten von der Unterstützungsleistung profitieren.
Bekanntlich schlägt die Teuerung besonders bei den Energie- und Wohnkosten zu Buche. Aus diesem Grund hat sich die Landesregierung darauf verständigt, den Wohn- und Heizkostenzuschuss von bisher 330 Euro auf nunmehr 500 Euro pro Haushalt zu erhöhen, zudem wurden die Einkommensgrenzen noch oben gelegt, um den Bezieherkreis zu erweitern. Bei Ein-Personen-Haushalten liegt die Netto-Einkommensgrenze für eine Bezugsberechtigung nun bei 1900 Euro, bei Zwei-Personen-Haushalten sind es 2800 Euro - mit jedem weiteren Kind erhöht sich dieser Betrag um zumindest 400 bis maximal 450 Euro.
Wichtig: Für Haushalte, deren Einkommen knapp über den Grenzwerten liegt, lohnt sich ein Antrag dennoch, da die Landesregierung eine „Ausschleifregel“ installiert hat, um Härtefälle zu vermeiden. Soll meinen: Haushalte, die bis maximal 400 Euro über der Einkommensgrenze liegen, erhalten einen reduzierten Zuschuss. Insgesamt sind 19,6 Millionen Euro im Topf, in Summe könnten knapp 40.000 Haushalte von der Unterstützungsleistung profitieren. Beantragt werden kann der Zuschuss in der Heimatgemeinde.
Um die Abwicklung zu beschleunigen und die Bürokratie nicht zu überfordern, müssen jene knapp 30.000 Haushalte, die bereits im Frühjahr den „Heizkostenzuschuss PLUS“ erhalten haben, keinen weiteren Antrag stellen - die Überweisung des Förderbetrags erfolgt automatisch, sofern es die EDV-technischen Möglichkeiten der jeweiligen Gemeinde erlauben. Haushalte, die eine Sozialhilfeleistung beziehen, bekommen den Wohn- und Heizkostenzuschuss ebenfalls automatisch überwiesen - aus technischen Gründen kann es aber einige Zeit dauern, bis das Geld auf dem Konto ist.
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