In die unendlichen Weiten des Alls entführt man am Währinger Gürtel: Mit Jacques Offenbachs „Die Reise zum Mond“ landet die Volksoper einen Hit für Groß und Klein
Ein Reiseerlebnis „für die ganze Familie“ verspricht Volksopern-Chefin Lotte de Beer mit der Inszenierung von Jacques Offenbachs „Reise zum Mond“ (nach Jules Verne), einer Koproduktion mit der Pariser Opéra Comique, die jetzt Alt und Jung in der Volksoper begeistert. Offenbachs Science-Fiction-„Opéra féerie“ (1875) bezaubert. Auch dank Barbara de Limburgs Bühnenbild mit Raumflug, Vulkanausbruch, Schneesturm und Müllhalden auf Erden - ein Schauvergnügen!
Regisseur Laurent Pelly schießt den alten König Zack, Sohn Caprice, einen smarten Weiberjäger, der nicht König werden will, und den Hofgelehrten Mikroskop per Kanone zum Mond, wo sie verhaftet werden. Doch Prinz Caprice bringt den keuschen Mondianern - die Liebe! Und bezaubert die Prinzessin. Ein lustig-naives, witziges Liebesgschichterl, das dem Tempo der großartigen Musik unter Operettenspezialist Alfred Eschwé folgt.
Carsten Süss als König Zack, Aaron Casey Gould als smarter Schicki-Micki-Sohn Caprice, Paul Schweinester als Mikroskop, Christoph Stocker als Kosmos, Alexandra Flood als verliebte Prinzessin Fantasia sind liebenswerte Groteskfiguren - und überzeugen stimmlich. Gefeiert wurde der hervorragende Kinder- und Jugendchor der Volksoper.
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