Bayern-Star irritiert

Wirbel um Pro-Palästina-Post: „Wir gegen die Welt“

Fußball International
15.10.2023 22:33

Riesen-Wirbel um Bayern-Spieler Noussair Mazraoui: Der Abwehrspieler der Münchner hat am Wochenende in Social-Media-Postings zum Krieg im Nahen Osten Stellung genommen - und dabei mit seiner Positionierung für Irritationen gesorgt! Der Marokkaner ließ u.a. durchblicken, sich als Opfer einer Verschwörung der ganzen Welt zu sehen … 

„Marokkos Teamspieler Aboukhlal, Ziyech, Mazraoui & Sabiri haben alle in ihren Stories Unterstützung für Palästina gepostet. Aber man kann die Stories nur sehen, wenn man auf ihre Profile geht. Sie versuchen, uns zum Schweigen zu bringen. Es ist buchstäblich wir gegen die WELT!“, schreibt Mazraoui in einer Instagram-Story.

„ ...damit sie den Sieg erringen!“
Darüber hinaus postete er ein kurzes Video, in dem zu einer wehenden Fahne Palästinas im Stil eines Gebetes Gott um Hilfe für die unterdrückten Brüder gebeten wird, „damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen“.

(Bild: GEPA pictures)

In einem weiteren - aktuell nicht mehr abrufbaren - Video soll Mazraoui auch auf einen Koran-Vers Bezug genommen haben, in dem verneint wird, dass „Allah […] dem gegenüber achtlos [ist], was diejenigen tun, die Unrecht begehen“.

Mazraoui zeigt sich enttäuscht von Kritik
Am späteren Sonntagabend reagierte Mazraoui übrigens noch auf den Sturm, der vor allem in Deutschland medial über ihn hereingebrochen war - und wies dabei die Vorwürfe gegenüber der „Bild“-Zeitung zurück.

„Mein Standpunkt ist, dass ich mich für Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt einsetzen werde. Das bedeutet, dass ich immer gegen alle Arten von Terrorismus, Hass und Gewalt sein werde. Und das ist etwas, hinter dem ich immer stehen werde.“ Er zeigte sich darüber enttäuscht, dass er „mit hasserfüllten Gruppen in Verbindung gebracht“ werde, „warum über mich das Gegenteil gedacht wird“. Und abschließend betonte der Marokkaner, „dass es nie meine Absicht war, jemanden bewusst oder unbewusst zu beleidigen oder zu verletzen“.

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(Bild: KMM)



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