Große Chancen werden angesichts der dramatischen Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik neuen Listen und Parteien eingeräumt - darüber sind sich Politologen, Demoskopen und vor allem Wähler einig. Othmar Karas, der gerade erst seine Nicht-Kandidatur für die ÖVP bei den nächsten EU-Wahlen bekanntgegeben hat und gleichzeitig andeutete, an ein Antreten bei den nächsten Nationalratswahlen zu denken, wäre nur einer, der sich Hoffnungen auf einen Erfolg bei den Wählern machen darf. Dominik Wlazny alias Marco Pogo mit seiner Bierpartei ist ein weiterer. Bei der Bundespräsidentenwahl erreichte er österreichweit mehr als acht Prozent, eine aktuelle Umfrage würde ihm bei Gemeinderatswahlen in Wien derzeit ein Ergebnis locker über der 10-Prozent-Hürde zutrauen. Kein Wunder, wenn die Nervosität bei den sogenannten etablierten Parteien immer größer wird. Sie müssen fürchten, dass für sie nicht mehr viel zu retten ist.
Auf der Nase herumtanzen. An sich, meint Claus Pándi in seiner Montags-Kolumne in der „Krone“, wäre ja schon noch einiges zu retten. Doch sei es eine Art Naturgesetz, dass ernst genommen werden muss, wer in der Politik erfolgreich sein will. Pándi findet: „Eine Republik, die es trotz großspuriger Ankündigungen nicht schafft, ihre Landsleute mit einem Heeresflieger aus einem Kriegsgebiet auszufliegen, gibt sich dem Gespött preis. Eine Republik, die nicht einmal eine unerwünschte und untersagte Demonstration beenden kann, beschädigt ihre Autorität.“ Wie wahr! Wenn man mit eigenen Augen gesehen hat, wie fanatisierte Araber am heiligen Stephansplatz der Polizei und damit unserem Staat auf der Nase herumgetanzt haben, dann muss man Schlimmes befürchten.
Kommen Sie gut durch den Montag!
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