Gespräche in Peking
Lawrow ebnet Putin den Weg nach China
Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist am Montag in Peking eingetroffen. Dort traf er seinen chinesischen Amtskollegen Wang Yi zu Gesprächen. Die Reise erfolgt im Vorfeld eines erwarteten Besuchs von Russlands Präsident Wladimir Putin in China. Lawrow soll dann nach Nordkorea weiterreisen, um auch dort einen Putin-Besuch vorzubereiten.
Vor dem Hintergrund massiver westlicher Sanktionen wegen der russischen Offensive gegen die Ukraine bemüht sich Moskau derzeit um eine Stärkung der wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen zu Peking. Die Beziehungen zwischen Russland und China seien derzeit „im Aufwind“, erklärte Lawrow bei dem Treffen. Am Dienstag wird der russische Staatschef beim dritten Seidenstraßen-Gipfel erwartet. China feiert den zehnten Jahrestag seines umstrittenen Infrastrukturprojekts.
Putin nach Pjöngjang eingeladen
Am Mittwoch und Donnerstag reist Lawrow auf Einladung der dortigen Führung nach Nordkorea weiter. Das teilte das russische Außenministerium am Montag mit. Es wird erwartet, dass der russische Chefdiplomat dort auch eine Reise des russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Pjöngjang vorbereitet. Der Kreml hatte bestätigt, dass es für Putin eine Einladung zu einem Staatsbesuch in Nordkorea gebe.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte im September Russland besucht. Die beiden Nachbarländer intensivierten zuletzt ihre Zusammenarbeit deutlich. Auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte unlängst Nordkorea besucht.
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Waffen für den Ukraine-Krieg?
Nordkorea steht international in der Kritik, Waffen für Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine zu liefern. Das Land habe mehr als 1000 Container mit militärischer Ausrüstung und Munition an Russland geliefert, hieß es am Freitag aus dem Weißen Haus. Eine Bestätigung von russischer oder nordkoreanischer Seite gibt es dafür nicht.
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