Berühmt zu werden und tausende Follower bekommen, ist in Zeiten von Reality-TV-Shows und sozialen Medien einfacher denn je. Musikerin Lena Meyer-Landrut kann diesen Hype nicht wirklich nachvollziehen. Sie empört sich über die Flut an Reality-TV- und Insta-Promis.
Die Sängerin, die 2010 mit dem Lied „Satellite“ den Eurovision Song Contest für Deutschland gewann und ab dieser Woche als deutsche Stimme der pinkhaarigen Troll-Prinzessin Poppy im Kino zu hören ist, kann die aktuell vorherrschende Promi-Schwemme aus Reality- und Social-Media-Stars nicht verstehen.
Kunst wird abgewertet
Sie sagte der deutschen Nachrichtenagentur dpa: „Ich bin gerade etwas überfordert damit, wie viele Leute Stars sind und wie einfach es ist, in bestimmten Bereichen der Öffentlichkeit zu einem Star zu werden. Dadurch wird die Kunst meiner Empfindung nach abgewertet“.
„Kein Inhalt“
Natürlich sei es toll, dass nun jeder die Möglichkeit habe, berühmt zu werden. Doch für Landrut „beinhaltet das auch Leute, die keinen Inhalt haben.“
Dass die Menschen schlechte, gefakte oder inhaltslose Dinge konsumieren, mache sie nachdenklich.
Fixstern im deutschen TV
Lena Meyer-Landrut selbst ist eine der wohl bekanntesten Popsängerinnen Deutschlands. Sie war unter anderem Jurorin bei „The Voice Kids“ und ist ein Fixstern im deutschen TV.
Verheiratet ist sie mit dem Sänger Mark Forster.
Meyer-Landrut hatte zuletzt mit „What I Want“ ihre erste Single nach längerer Pause veröffentlicht. Anfang kommenden Jahres will sie ihr sechstes Studioalbum herausbringen.
Im Sommer sorgte Landrut für Aufregung, als sie in Tirol beim Sturz von einem Hotel-Lipizzaner einen doppelten Kreuzbeinbruch erlitt.
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