Verzweifelt um Hilfe bat ein Mann in der Klinik in Kittsee (Burgenland). Er gab an, in einem Haus gefesselt, geknebelt und misshandelt worden zu sein. Das mutmaßliche Opfer wies eine Wunde auf, ähnlich einer Schussverletzung. Daraufhin stürmte die alarmierte Sondereinheit Cobra den möglichen Tatort, wo sich zwei Verdächtige aufhielten. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Im aktuellen Fall soll es sich um zwei Verdächtige aus der Slowakei handeln, die in Österreich wohnen. Der Verletzte ist ein Österreicher, der in der Slowakei lebt. Die beiden mutmaßlichen Täter sollen das Opfer in ein Haus in Kittsee gelockt haben. Was danach genau vorgefallen ist, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Cobra alarmiert
Feststeht, dass der Österreicher am Freitag zu später Stunde in der Klinik in Kittsee aufgetaucht ist und über eine brutale Gewalttat berichtet hat. Demnach soll der Mann gefesselt, geknebelt und unter Druck gesetzt worden sein. Und er hat dem Spitalspersonal eine Wunde gezeigt, die wie eine Schussverletzung aussah. Von den Ärzten konnten zwei kreisrunde Brandwunden, eine Stichwunde einer Injektionsnadel, Rötungen an den Handgelenken und ein Hämatom im Gesicht festgestellt und behandelt werden.
Waffen in Haus gefunden
Aufgrund der Schilderungen des Patienten wurde die Cobra alarmiert. Die Sondereinheit stürmte jenes Haus, in dem der Mann misshandelt worden sein soll. Zwei Männer befanden sich am vermeintlichen Tatort. Gefunden wurden Schuss- und Sportwaffen mit Munition, sowie eine CO₂-Waffe, von der die Schussverletzung stammen könnte. Ebenso deuten Spuren darauf hin, dass dem vermeintlichen Opfer eine Spritze verpasst wurde. Die Nachforschungen sind voll im Gange.
Verdächtige auf freiem Fuß
„Die Ermittler müssen allen Hinweisen auf den Grund gehen“, heißt es. Nach ersten Erhebungen dürfte es sich um einen Streit wegen offener Schulden gehandelt haben. Die Verdächtigen sind vorerst noch auf freiem Fuß.
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