Seit Monaten strapaziert die Großbaustelle in der Grazer Innenstadt vor allem die Nerven von Autofahrern. Ende November soll das Verkehrschaos rund um den Bau der neuen Bim-Strecke (vorerst) vorbei sein.
Ein erster großer Meilenstein bei der Großbaustelle im Zuge der Innenstadtentlastungsstrecke in Graz ist in Sicht: Ende November sollen Radetzkystraße und Jakominiplatz wieder für Busse befahrbar sein, hier wurden auch schon die Gleise für die neue Bimlinie verlegt.
Voll im Zeitplan
Damit können auch unzählige Autofahrer einmal zaghaft aufatmen. Denn die Staufalle auf Opern- und Joanneumring sollte damit endlich wieder entschärft sein. „Aktuell sind wir auf der Baustelle voll im Zeitplan. Ab 25. November werden die Linienbusse wieder die normale Strecke fahren können. Wir werden dann am Ring sofort mit dem Rückbau des Provisoriums beginnen“, versichert Klaus Masetti, Projektverantwortlicher der Stadtbaudirektion.
37,5-Millionen-Euro-Projekt
Die neue Straßenbahn-Linie durch die Neutorgasse soll vor allem das Nadelöhr Herrengasse entlasten. Im kommenden Jahr beginnen beim „Jahrhundertprojekt“ die Adaptierungen der Tegetthoffbrücke über die Mur.
Eine Autospur weicht für Radweg
Maximal fünf Werktage später ist die Straße zwischen Oper und Radetzkyspitz damit laut ihm wieder zwei- und dreispurig befahrbar. Zumindest vorerst: Denn im Frühjahr schließt die Stadt am Ring die Lücke im Radwegnetz. Auf der gesamten Länge fallen dafür allerdings Parkplätze weg - zwischen Eisernem Tor und Radetzkyspitz wird auch eine Auto-Spur für den „Rad-Highway“ geopfert.
Die Mega-Baustelle rund um die Neutorgasse wird Grazer und Besucher auch noch lange beschäftigen - erst Ende 2025 soll das „Jahrhundertprojekt“ finalisiert sein.
Übrigens nicht die einzige Baustelle, die Autofahrer in der Murmetropole aktuell vor eine Geduldsprobe stellt: Auf gleich 16 Straßenzügen kommt es im Moment zu mehr oder weniger großen Behinderungen.
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