Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sein Versprechen gehalten, das er nach dem von der Hamas verübten Massaker vom 7. Oktober 2023 immer wieder abgegeben hatte: auch den Letzten dafür Verantwortlichen zu „eliminieren“. Nun ist die Nummer 1 der palästinensischen Terrororganisation tot. Ein Überblick über die Jagd und die ehemals „lebenden Toten“.
Spätestens seit dem blutigen Angriff auf Israel im vergangenen Oktober war die Jagd auf die Hamas-Führung eröffnet – Ministerpräsident Netanyahu betonte seitdem unermüdlich, er wolle nicht ruhen, bis die gesamte Führungsriege ausgelöscht ist: „Sie alle sind tote Männer, wir werden sie alle kriegen“, sagte er. Und er hat sie gekriegt.
Führungsriege ausgelöscht
Nachdem Anfang Jänner die Nummer vier bei einem „chirurgischen Schlag“ – einem Drohnenangriff im Süden der libanesischen Stadt Beirut – „eliminiert“ worden, traf es im März die Nummer drei auf der Abschussliste. Im Juli verlor die Hamas mit Ismail Haniyeh nicht nur ihr bekanntestes Gesicht, sondern auch ihren Militärchef: Mohammed Deif galt als das „Mastermind“ hinter dem Massaker. Und jetzt ist auch die Nummer 1 der Organisation gefallen – der Mann, der bereits zwei Jahrzehnte in israelischer Haft saß, wo ihm wegen eines lebensbedrohlichen Gehirntumors sogar das Leben gerettet worden war: Yahya Sinwar.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.