Nahezu „luftdicht“ unter einer Plane verpackt, ohne Wasser und mit einer noch ewig langen Fahrt bis nach Spanien vor sich - so wurden acht Welpen von aufmerksamen Polizisten in Gratwein (Steiermark) bei einem illegalen Transport entdeckt. Die jungen Hunde wurden ins Heim gebracht.
„Schwer misshandelt“, „auf die Straße gesetzt“, „in der Tötungsstation“ - Anzeigen wie diese verbunden mit herzzerreißenden Fotos armer Vierbeiner rühren auch viele Steirer so zu Herzen, dass sie Tiere aus dem Ausland zu sich bringen lassen und retten. Doch nicht immer ist es die Wahrheit, die da hinter den Fotos steckt.
Kriminelle Masche
Mittlerweile oft ist es ein verbrecherisches Geschäftsmodell, das Leute aufgezogen haben, die mit Tierschutz aber auch schon gar nichts zu tun haben. Und die, für dieses Modell Hunde bewusst züchten, Hunde als Gebärmaschinen einsetzen und unter grauenvollen Bedingungen halten, um Spenden zu lukrieren.
Zukunft ungewiss
Möglicherweise stammen auch diese acht Vierbeiner aus solchen Machenschaften. Sie waren in einem mit einer Plane fast völlig abgedeckten Transporter, der zum Glück aufmerksamen Polizisten aufgefallen ist. Die vier jungen Schäferhunde und drei Labradormixe sowie ein erwachsener Pudel waren dehydriert, möglicherweise auch sediert, damit sie sich auf der langen Fahrt bis Spanien problemlos verhalten, so der aktive Tierschutz, wo die Tiere acht hingebracht wurden. Ihre Zukunft ist ungewiss.
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