Österreichs Teamchef Ralf Rangnick ist zumindest bis Ende Dezember 2025 an den ÖFB gebunden. Diese Vertragslaufzeit bestätigte Bernhard Neuhold, der Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, am Dienstag in Baku.
Rangnicks Kontrakt hat sich durch das Erreichen der EM 2024 mit dem 1:0 in Aserbaidschan vorzeitig bis nach Ende der WM-Qualifikation für 2026 verlängert. „Wir haben hier Planungssicherheit“, betonte Neuhold.
Dieselbe Staffelung wie bei Foda
Sollten die Österreicher wie nach der vergangenen WM-Qualifikation 2022 über die Nations League an einem Play-off teilnehmen, würde sich Rangnicks Vertrag bis inklusive dieser Spiele verlängern. Diese werden im März 2026 stattfinden. Bei einer WM-Teilnahme wäre auch das Turnier in den USA, Mexiko und Kanada automatisch ins Vertragswerk inkludiert, bekräftigte Neuhold. „Wir müssen also in diese Richtung keine Gespräche führen. Es ist dieselbe Staffelung wie bei Franco Foda.“
Rangnicks Vorgänger war nach der Niederlage im WM-Play-off-Halbfinale im März 2022 in Wales (1:2), das man trotz schwacher Qualifikation über die Nations League erreicht hatte, nicht verlängert worden. Einen Monat später präsentierte der Fußball-Bund den damaligen Manchester-United-Coach Rangnick als neuen Teamchef.
Als Co-Trainer brachte der Deutsche seine Landsleute Lars Kornetka, Peter Perchtold und Onur Cinel mit. Auch deren Vereinbarungen hätten sich durch die nun fixierte EM-Teilnahme verlängert. „Sie haben eigene Verträge, sind aber gekoppelt an den des Teamchefs“, erklärte ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel.
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