Die Personalnot in Krankenhäusern erfordert weitere drastische Maßnahmen. Weil Mitarbeiter fehlen, müssen Patienten im LKH Villach bald länger auf geplante Operationen warten. Eine andere Abteilung konnte nach deren Umbau bis heute noch nie zur Gänze genutzt werden, da es zu wenig Ärzte gibt.
„Ab November kommt es im LKH Villach bei planbaren Eingriffen zu späteren Terminen“, bestätigt Kabeg-Sprecherin Nathalie Trost. Grund dafür sei fehlendes Personal, vor allem in der Pflege, wodurch Teams nicht vollzählig besetzt und somit Operationen nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden können.
Kooperationen mit anderen Kabeg-Häusern aber auch mit dem UKH Klagenfurt werden genutzt, um die Patientenversorgung aufrechtzuerhalten.
Nathalie Trost, Pressesprecherin der Kabeg
„Die Notfallversorgung ist aber auf alle Fälle gewährleistet. Bei dringlichen Eingriffen besteht für Patienten natürlich kein Nachteil“, versichert Trost und führt die angespannte Personalsituation derzeit auch auf die vielen Krankenstände zurück. „Die Mitarbeiter versuchen, Ausfälle bestmöglich und mit großem Einsatz und Engagement zu kompensieren. Ihnen gilt ein ganz besonderer Dank!“
Stationen der Psychiatrie nicht zur Gänze nutzbar
Ein weiteres Problem herrscht im LKH Villach auf der Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin. Zwar darf man sich dort seit dem Umbau über schöne Räumlichkeiten freuen, doch konnten diese bis dato noch nicht in vollem Umfang genutzt werden – weil die Mediziner fehlen. „Von den vier Stationen sind aktuell dreieinhalb offen. Neun Betten sind gesperrt. Wir haben Schwierigkeiten den fachärztlichen Bereich zu besetzen“, sagt Trost.
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