Diesen Oktober findet zum zwanzigsten Mal der Europäische Monat der Cybersicherheit statt, der jährlich dazu anhält, Maßnahmen zu ergreifen, um die Cybersicherheit zu stärken. Doch schlechte Passworthygiene hat Tradition - wie auch ein Experte weiß.
Über Ihren Facebook-Account werden Nachrichten verschickt, die nicht von Ihnen stammen? Und auf der Kreditkartenabrechnung erscheinen Bestellungen, die Sie nicht aufgegeben haben? Dann sind Sie vermutlich Opfer von Web-Gaunern geworden. „Viele machen es den Kriminellen etwa mit ihren Passwörtern oft auch viel zu leicht, an sensible Daten zu kommen“, weiß Klaus Gheri, Europachef der IT-Sicherheitsfirma Barracuda Networks mit Sitz in Innsbruck.
Passwörter sind der Schlüssel zu sensiblen Daten und Online-Vermögenswerten. Darum sollte man auf die Auswahl achten.
Klaus Gheri von der IT-Sicherheitsfirma Barracuda Networks
Monat der Cybersicherheit
Und da die schlechte Passworthygiene lange Tradition hat, findet im Oktober bereits zum 20. Mal der Europäische Monat der Cybersicherheit statt. Dieser soll einmal mehr dazu aufmerksam machen, sichere Passwörter festzulegen, die Software auf den neuesten Stand zu halten und weitere Sicherheitsaspekte im Web zu beherzigen. „Jeder weiß, dass diese Ratschläge fundiert sind. Doch auch 20 Jahre später tun sich nicht nur Privatpersonen, sondern auch Millionen von Unternehmen und deren Mitarbeiter schwer, sie zu befolgen“, weiß Gheri. Der Tiroler kennt sogar eine Studie, die dies belegt. „Weil komplexe Passwörter zwar sicher, aber schwer zu merken sind, verwenden 62 Prozent keine schwer zu erratenden Passwörter.“ Der Oktober ist also ein guter Monat, dies zu ändern.
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