Die Umgestaltung der Schwarzenbergstraße in der Wiener Innenstadt soll zeigen, dass auch mitten im dicht bebauten Gebiet Boden entsiegelt und - sobald im Spätherbst die Bauarbeiten abgeschlossen sein werden - Platz für neues Grün gemacht werden kann.
Noch ist nicht viel davon zu erkennen, doch die Schwarzenbergstraße, die vom Schwarzenbergplatz bis zur Ecke Krugerstraße/Seilerstätte führt, soll sich noch heuer in ein städtebauliches Vorzeigeprojekt verwandeln. Nach dem geplanten Ende der Bauarbeiten am 20. November sollen 500 Quadratmeter Boden in dicht bebauter Lage entsiegelt sein.
Wasserdurchlässige Pflasterung
Erreicht wird die Entsiegelung etwa durch sickerfähige Natursteinpflasterung auf der Kreuzung Walfischgasse/Schellinggasse. So kann nicht nur Wasser im Sommer verdunsten und zur Kühlung der Gegend beitragen. sondern es wird bei Starkregen auch die Kanalisation entlastet, wodurch das Risiko von Überschwemmungen geringer wird. Außerdem soll auf der Kreuzung eine bessere Situation für den Radverkehr geschaffen werden.
Zum ersten Mal Bäume in der Geschichte der Straße
In der Neuplanung der Straße wurde auch Platz für 19 Bäume vorgesehen, die nach Abschluss der Bauarbeiten gepflanzt werden. Das ist eine Premiere: In der 150 Jahre alten Straße am Platz der früheren Wasserkunstbastei stand niemals je ein Baum. Überhaupt soll das bisher eher stiefmütterlich behandelte Eck der Inneren Stadt zum Ort werden, der „Fußgängern viel Platz“ bietet und „Anreiz zum Aufenthalt im Freien“ schafft.
Außerdem schlug die Stadt bei dem Projekt zwei Fliegen mit einer Klappe: Ohnehin hätte man die Straße zur Verlegung von neuen Strom- und Fernkälteleitungen aufgraben müssen, daher beschloss man, nun auch gleich die Neugestaltung anzugehen.
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