Wirbel um Ex-Fußballstar Mesut Özil. Der ehemalige deutsche Nationalteamspieler hat sich per Tweet zur Lage im Gazastreifen geäußert und dabei vor allem mit dem Hashtag „FreePalistine“ und dem Fakt, dass die Zeilen unmittelbar nach einem Raketeneinschlag in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt veröffentlicht wurden, für Aufregung in den Kommentaren gesorgt.
„Kann es auf dieser Welt einen Grund geben, jeden Tag, jede Stunde Bomben auf unschuldige Menschen und insbesondere auf kleine Kinder abzuwerfen, um sie zu töten? Auf keinen Fall! Das ist so ein Albtraum - Wo ist die Menschheit, Leute?“, schrieb Özil diesmal auf X (vormals Twitter), um das Posting mit einem „Freies Palästina“ zu beenden.
„Schuss verfehlt“
Zwar wird Özil auf seinen Social-Media-Kanälen von den meisten Followern regelrecht verehrt, dass die Palästinenser das Opfer seien, kann, ob dessen Terrorangriff auf Israel, jedoch nicht jeder nachvollziehen, in den Kommentaren kontern manche Nutzer deshalb nun. „Diesen Schuss hast du verfehlt“, schrieb ein verärgerter User etwa. Kurz zuvor wurden mehrere hundert Menschen bei einem Raketen-Angriff auf ein Krankenhaus getötet. Der israelischen Armee zufolge sei die Terror-Organisation „Palästinensischer Islamischer Dschihad“ für den Angriff verantwortlich, die Hamas verweist hingegen auf Israel.
Özil hatte im März seine aktive Karriere beendet. In den vergangenen Jahren hatte es der 35-Jährige mit politischen Postings wiederholt in die Schlagzeilen geschafft - etwa mit einem gemeinsamen Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan oder Solidaritätsbekundungen mit den muslimischen Uiguren in China. Erst wenige Tage zuvor hatte ein umstrittenes Instagram-Posting des Weltmeisters von 2014 die Runden gemacht.
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