Servus TV überträgt bei der Fußball-EM in Deutschland 31 Partien live, darunter alle Matches des österreichischen Nationalteams, das Eröffnungsspiel, die beiden Halbfinal-Begegnungen und das Finale. Das Ziel: Die Berichterstattung auf ein neues Level heben.
„Wir sind UEFA EURO 2024!“ Servus TV plant bereits intensiv die Fußball-EM. Christian Nehiba, Bereichsleiter Sport bei Servus TV, sein Fußball-Redaktionsleiter Michael Wanits und ihr Team freuen sich schon irrsinnig auf das Großereignis: „Wir brennen alle für unseren Job, sehen das als großes Privileg. Eine EM in Deutschland mit österreichischer Beteiligung ist ein einzigartiges Fußball-Fest.“
„Sport ist Unterhaltung, lebt von Emotionen“
Nehiba zur Philosophie der Servus-Berichterstattung: “Sport ist großartige Unterhaltung, lebt von unglaublichen Emotionen. Das wollen wir mit Spaß und Fachkompetenz transportieren. Der Funke soll auf die Zuschauer überspringen.“ In der Nähe des Teamquartiers der österreichischen Nationalmannschaft (vermutlich das Spa&Golf Resort Weimarer Land in Thüringen) wird es ein eigenes Studio geben. Das Hauptstudio ist in Salzburg. Fixe Experten sind Jan Åge Fjørtoft, Steffen Freund, Sebastian Prödl und Florian Klein. Nehiba: „Zusätzlich zu ihnen wird es vielleicht noch die eine oder andere Überraschung geben.“
Prödl arbeitet akribisch
Prödl betont: „Das Ziel des ganzen Teams ist es, die Übertragung auf ein neues Level zu heben.“ Der 73-fache Teamspieler bringt alles, was er selbst in seiner Profikarriere erlebt hat, ein: „Dadurch kann man sich gut in viele Situationen hineinfühlen, authentisch erklären, was gerade passiert.“ Für die bei den Zuschauern beliebte Zeugnisverteilung nach dem Spiel arbeitet der Steirer akribisch: “Ich notiere mir für jeden Spieler positive und negative Punkte, versuche unabhängig vom Namen real zu bewerten.“
Klein: „Versuchen fair zu bewerten“
Klein (45 Länderspiele) agiert vor dem Anpfiff als Experte, während der 90 Minuten als Co-Kommentator, dann wieder als Experte: „Das ist anspruchsvoll, da stehe ich schon gut unter Strom. Aber genau das taugt mir.“ Über seine Notengebung für das Zeugnis sagt er: „Da hilft mir, dass ich das Spiel von oben sehe, auch beurteilen kann, wie sich die Spieler ohne Ball verhalten.“ Der 36-Jährige unterstreicht: „Basti und ich haben mit mehreren aktuellen Größen des Nationalteams zusammengespielt. Das blenden wir aber aus. Wir versuchen fair zu bewerten und Kritik normal zu äußern.“
Eigener Weg entscheidend
Am Anfang hat er sich einiges abgeschaut: „So habe ich es auch früher in der Kabine gemacht. Von erfahrenen Kollegen kannst du immer etwas mitnehmen. Aber entscheidend ist, dass man seinen eigenen Weg findet, niemanden nachmacht.“
Ein Sommermärchen ist garantiert
Klein und Prödl freuen sich sehr auf die EURO in Deutschland. Beide kennen das Land und die Stadien aus ihrer Bundesliga-Zeit (Klein spielte von 2014 bis 2017 beim VfB Stuttgart, Prödl von 2008 bis 2015 bei Werder Bremen) gut. Sie haben auch den WM-Titel von Deutschland 2014 vor Ort erlebt. Klein: „Da haben wir erlebt, was auf den Straßen in Deutschland abgehen kann. Die EURO wird auch nächstes Jahr ein Riesenereignis.“ Prödl kann sich auch noch gut an die WM 2006 in Deutschland erinnern: „Da hab es erstmals Public Viewing, das war schon eine wirklich nachhaltige Innovation. Deutschland ist in Sachen Turnierorganisation schon richtig gut, da arbeiten sie mit höchster Präzsion.“ Ein generelles Fußball-Sommermärchen ist garantiert. Und Österreich wird mittendrin sein.
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