Halt am Klopeiner See

So soll der Bahnsteig für Schnellzüge fit werden

Landesrat Sebastian Schuschnig kämpft für den Halt beim Terminal Kühnsdorf-Klopeiner See.

(Bild: Büro Schuschnig/Taltavull)

Der Bau der Koralmbahn schreitet voran: Schon lange gibt es die Forderung, dass auch Schnellzüge am Bahnhof Kühnsdorf-Klopeiner See halten sollen. Doch bis heute haben die Bundesbahnen keine Entscheidung getroffen. Nun kämpft das Land darum. 

Seit Jahren wird gefordert, dass auch Railjets am Bahnhof Kühnsdorf-Klopeiner See halten können. Laut ÖBB sei der Bahnsteig aber dafür um 100 Meter zu kurz. Deshalb will jetzt Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig die Initiative ergreifen. Er kündigt an, dass das Land Kärnten dazu bereit wäre, die Kosten für die Bahnsteigverlängerung von 220 auf 320 Meter zu übernehmen.

Land investiert halbe Million Euro
„Wir lassen nichts unversucht, damit die schnellen Züge auch vor den Toren der Tourismusregion Südkärnten anhalten.“ Wenn die Koralmbahn 2025 in Betrieb gehe, sollten die Voraussetzungen dafür geschaffen sein, meint Schuschnig. Um den Ausreden des Verkehrsministeriums den Wind aus den Segeln zu nehmen, werde das Land eine halbe Million Euro investieren. Die Freigabe der Mittel soll nächste Woche in der Regierungssitzung erfolgen.

Schuschnig: „In erster Linie sind aber die ÖBB am Zug, die Bahnsteige zu verlängern.“ Sie sollen den Bahnhof für Schnellzüge fit machen. Bisher kann hier ja nur die S-Bahn halten. Von Seiten der ÖBB heißt es: „Diese Forderung ist uns bekannt. Es gibt aber noch keine Entscheidung.“ Bürgermeister Wolfgang Stefitz: „Das wäre ein Meilenstein für die gesamte Region!“