Was für eine Nacht! In Maishofen (Salzburg) ging Mittwochmorgen gegen 4 Uhr früh die Alarmanlage des Telekomgeschäftes Hirschcom los. Inhaber Josef Hirschbichler sah die Einbrecher auf frischer Tat. Die Polizei kam sofort und sucht nun die Täter.
„In 15 Jahren ist bei uns noch nie eingebrochen worden. Aber jetzt hat es uns auch erwischt“, sagt Josef Hirschbichler. Der Chef von Hirschcom Telekommunikation und IT in Maishofen und sein Shopleiter bekamen um 3.50 Uhr den Alarm.
Die Anlage im Geschäft hatte angeschlagen und die Täter waren schon im Haus: „Sie spionierten zunächst eine Stunde lang die Örtlichkeiten aus und entschieden sich dafür, über die Firma Holleis ins Gebäude zu gelangen. Sie brachen zuerst im Hintereingang der Firma Holleis ein und brachen durch den vorderen Ausgang des Gebäudes aus, um so zum gewünschten Fenster von hirschcom vorzudringen“, beschreibt Hirschbichler.
Einbrecher sprinteten durchs Geschäft
Als der Alarm losging, fuhren er und der Shopleiter nach Maishofen. Die Polizei war gleich nach vier Minuten mit sechs Streifenwägen beim Einbruch, lobt der Pinzgauer. Das sei „wirklich cool“. Am Video konnte der Unternehmer sehen, wie die drei Täter nach Ertönen der Alarmanlage durchs Geschäft rannten.
Sie rafften zusammen, was ging: 50 iPhones und Samsunghandys im Wert von 20.000 Euro. Zusammen mit den beschädigten Türen und dem Fenster beläuft sich der Schaden auf 40.000 Euro. Ohne die Sicherheitsvorkehrungen wäre dieser weit höher gewesen, meint der Firmenchef.
„Licht eingeschaltet lassen“
Er warnt: „Jetzt in der dunklen Zeit sollte man in Geschäften besser das Licht eingeschaltet lassen.“ Die Kameraaufzeichnungen und mögliche DNA-Spuren helfen nun möglicherweise, die Einbrecher zu finden. Die Mitarbeiter würden den Einbruch auch mit ein bisschen Humor nehmen, sagt Hirschbichler: „Ein Einbrecher ist auf der Flucht in Kuhfladen getreten. Wenn also jemand nach Kuhmist stinkt, schaut ihn euch gut an, haben wir heute gescherzt.“
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