Jetzt ist es fix: Was seit Wochen gemunkelt wird, hat der von der Innsbrucker ÖVP verstoßene Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber am Donnerstagvormittag bei einer Pressekonferenz offiziell bestätigt. Er wird bei der Gemeinderatswahl im April mit einer eigenen Liste antreten. Fix mit dabei ist ÖVP-GR Mariella Lutz. Die weiteren Listenmitglieder sollen in den kommenden Wochen und Monaten bekannt gegeben werden. Er spricht von einer „breiten, bürgerlichen Bewegung mit Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Stadtteilen“.
Ein Mitgrund für sein eigenes Antreten sieht er im Agieren der Stadt-ÖVP sowie in der Person von StR Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck): „Die Innsbrucker Volkspartei hat sich aufgegeben und sich dem Willen von Für Innsbruck mit Christine Oppitz-Plörer gefügt. Scheinbar soll damit auch ihr Verbleib in der Stadtregierung bei einem für sie erneut schlechten Gemeinderatswahlergebnis abgesichert werden.“
„Bündnis für viele nicht wählbar“
Anzengruber und Lutz glauben daher, dass dieses Bündnis für viele bürgerliche Wählerinnen und Wähler in Innsbruck nicht wählbar ist. „Wenn Machterhalt über dem Engagement für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt steht, dann ist ein gemeinsames Arbeiten nicht mehr möglich. Und ich bin nicht alleine! Es gibt inzwischen unzählige Innsbruckerinnen und Innsbrucker, die eine Erneuerung dringend befürworten. Die Unterstützung und der Zuspruch, den wir in den letzten Wochen bekommen haben, hat uns darin bestärkt, dass Innsbruck eine neue Kraft braucht. Eine Energie, die konstruktiv für die Bedürfnisse dieser Stadt und der Menschen, die hier leben und arbeiten eingesetzt wird“, betont Anzengruber. Sein oberstes Ziel: Bürgermeister von Innsbruck!
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