Trotz Milliardenloch

Die große Angst der Politik vor der Pensionsreform

Österreichs Pensionisten haben das zweithöchste Einkommen in der EU - und trotzdem reicht es oft nicht zum Leben.

(Bild: APA/HARALD SCHNEIDER)

Fast jeder vierte Euro aus dem Budget wird schon verwendet, um das Pensionssystem zu finanzieren. Im nächsten Jahr fließen 29,5 Milliarden Euro für die Abdeckung des Defizits und die Ruhegenüsse der Beamten. Eine Anhebung des Antrittsalters scheint wohl unausweichlich, die Frage ist nur wann und wie.

Die Politiker haben Angst, sie könnten die Wähler verärgern. Die Jungen haben Angst, dass sie später einmal kaum eine Pension bekommen. Die Älteren fürchten, dass es Verschlechterungen bei ihrem Antritt in den Ruhestand geben könnten. Und die schon in Pension sind, haben auch Angst, dass man ihnen etwas wegnehmen könnte, obwohl das rechtlich nicht möglich ist.