Ein stürmischer Südföhn und Regen brechen am Freitag über das Land herein. Am Wochenende folgt wechselhaftes, mildes Wetter und am Dienstag die nächste Südföhnlage.
Starker bis stürmischer Südföhn wird am Freitag in weiten Teilen Österreichs vorherrschen, prognostiziert die Geosphere (vormals ZAMG) in einer Windwarnung. Auf den Bergen werden orkanartige Böen mit über 120 km/h erwartet - in den Tälern 60 bis 80 km/h. Simon Hölzl von der Geosphere Austria in Innsbruck spricht von einem „der stärkeren Föhnstürme der letzten Jahre“. Entlang der Alpen und im Süden muss man demnach mit Sturm und Regen rechnen. Am Abend sind im Süden Schauer und auch Gewitter möglich, die lokal größere Niederschlagssummen bringen können.
„Böen schauen gefährlich aus!“
Wettermoderator Marcus Wadsak kommentierte das Lagebild aus dem Urlaub durchaus dramatisch: „Föhnsturm morgen! Die Böen schauen gefährlich aus!“, schreibt der Meteorologe, der für gewöhnlich zurückhaltend mit Warnungen ist.
Verursacher ist ein kräftiges Tiefdruckgebiet, das nach Westeuropa zieht. An seiner Vorderseite entsteht in den Alpen eine sehr ausgeprägte Südföhnlage, die zudem Nachmittagstemperaturen von 15 bis 25 Grad mit sich bringt.
Bis zu 24 Grad
Auf den Sturm folgt ein leicht wechselhaftes, erneut sehr mildes Wochenende. Der Samstag bringt im Westen und Süden unbeständiges Wetter mit Sonne und einzelnen Schauern. Im Norden und Osten ist es generell freundlicher. Der Wind aus Süd bis West weht oft nur noch schwach bis mäßig, im Osten teilweise noch lebhaft. Die Tiefsttemperaturen betragen fünf bis 16 Grad, die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen zwölf und 24 Grad, wobei es vor allem im Osten und Südosten noch einmal sehr warm wird.
Restwolken bringen bis Sonntagvormittag am ehesten im Westen, Nordwesten und Norden ein paar letzte Regenschauer. Sonst stellt sich meist recht freundliches, zumindest zeitweise sonniges Wetter ein. Schaueranfällig bei wechselnder Bewölkung bleibt es tagsüber in Alpenhauptkammnähe und im Südwesten. Im Donauraum bläst anfangs mäßiger bis lebhafter Westwind, bald ist es aber generell nur noch schwach windig, bei Frühtemperaturen von sechs bis 15 und Tageshöchsttemperaturen von 13 bis 21 Grad.
Wochenbeginn wird sonnig
Zu Wochenbeginn, am Montag, scheint im Großteil des Landes häufig die Sonne, ein paar zähe Frühnebelfelder gibt es am ehesten im Kärntner Seengebiet, in einigen größeren Alpentälern und ganz im Osten. Der Wind kommt schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordost bis Südost, bei Frühtemperaturen von zwei bis neun und Tageshöchsttemperaturen von 15 bis 21 Grad.
Am Dienstag kündigt sich schon ein weiterer Südföhn an. Nördlich der Alpen und im Osten gibt es Sonnenfenster, über den Niederungen muss zunächst mit teils zähen Hochnebelfeldern gerechnet werden. Tief hängende Bewölkung staut sich am Alpenhauptkamm und südwestlich davon, dort kann es im Tagesverlauf immer wieder regnen. Besonders in Föhnschneisen der Alpennordseite muss mit lebhaftem bis kräftigem Wind gerechnet werden. Teils lebhafter Südostwind wird auch in der Ostregion erwartet. Die Frühtemperaturen dürften fünf bis 14, die Tageshöchsttemperaturen 13 bis 22 Grad betragen.
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