Bulle Oscar Gloukh nimmt Stellung zur dramatischen Situation in seiner Heimat Israel. Salzburgs Cheftrainer Gerhard Struber und die Mannschaft stehen hinter dem 19-Jährigen.
Der Angriff der Hamas auf Israel geht einem Salzburger besonders nah: Oscar Gloukh.
Der Israeli ist unmittelbar betroffen, seine Familie und Freunde leben in Tel Aviv. Gestern meldete sich der 19-Jährige via Instagram zu Wort. „Mehr als 200 Geiseln werden von der Hamas in unbekanntem Zustand festgehalten. Mehr als 200 junge Männer und Frauen, Großmütter, Großväter und Babys. Bürger von Ländern auf der ganzen Welt. Für Geiseln einzutreten ist nicht politisch. Es ist humanitär“, erklärte er.
Der Mittelfeldspieler, der im Jänner von Maccabi Tel Aviv in die Mozartstadt wechselte, fügt an: „Die Welt des Sports bittet alle Athleten, dem Aufruf zu folgen, die Sicherheit aller Geiseln zu schützen.“
Gloukh geht die Situation sichtlich nahe, damit ist er bei den Bullen aber nicht alleine. „Die Situation geht nicht spurlos an uns vorüber“, erklärte Chefcoach Gerhard Struber auf „Krone“-Nachfrage. „Es gibt Gespräche in der Kabine, auch mit Oscar.“
Struber: „Voll bei der Sache“
Am Samstag treffen die Bullen zuhause auf den LASK. Sorgen, dass Gloukh mental nicht mit der Situation zurechtkommt, hat Struber keine. „So wie ich ihn erlebe, ist er voll bei der Sache. Der Fußball ist eine gute Ablenkung.“
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