Internationale Topmarken wie Textilriese Mango oder Zalando zählen zu den Kunden der TGW Logistics, die im Geschäftsjahr 2022/23 den Umsatz auf 955,8 Millionen Euro nach oben schrauben konnte. Trotz der positiven Entwicklung stehen beim Logistikzentren-Spezialist jetzt gleich mehrere Veränderungen an.
Das Umsatzwachstum ist für die Marchtrenker kein Ruhekissen: Weil der Spezialist für die Planung und Ausstattung von Logistikzentren feststellte, dass die internen Abläufe aufgrund des enormen Wachstums der letzten Jahre an Tempo eingebüßt haben, wurde intern ein Transformationsprogramm gestartet. Ziel: die Strukturen auf den Prüfstand stellen, die Geschwindigkeit wieder erhöhen, das Unternehmen fit für die Zukunft machen.
Ausbau um 140 Millionen Euro
Apropos: In der Zukunft wird bei TGW vieles neu. Ab Sommer 2024 werden die Büro-, Produktions- und Lagerflächen der Zentrale in Marchtrenk erweitert. Die Firma, die weltweit bereits mehr als 4300 Mitarbeiter hat, lässt sich den Ausbau 140 Millionen Euro kosten.
Im Hintergrund ist außerdem die Suche nach einem neuen Chef angelaufen. Harald Schröpf, der seit sechs Jahren an der Spitze der TGW steht, übergibt das Zepter im nächsten Jahr an seinen Nachfolger, der aktuell aber noch nicht bestimmt ist. Schröpfs Abschied geschieht auf eigenen Wunsch - und war länger geplant.
„Ein neues Kapitel aufschlagen“
„Ich habe unsere Eigentümerin bereits vor zwei Jahren über meinen Wunsch informiert, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen“, verrät Schröpf, der nächstes Jahr seinen 60. Geburtstag feiert und sich zum runden Geburtstag einen Neuanfang schenkt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.