Affäre mit Farrell

Spears: „Sind regelrecht übereinander hergefallen“

Society International
20.10.2023 11:03

Sängerin Britney Spears packt in ihren Schock-Memoiren „The Woman in Me“ auch über ihre kurze, aber wilde Affäre mit dem irischen Schauspieler Colin Farrell aus. 

„Wir sind regelrecht übereinander hergefallen“, erinnert sich die 41-Jährige an die Zeit mit Farrell, der damals als wahrer Frauenheld durch Hollywood graste. Auch Demi Moore, Angelina Jolie und Lindsay Lohan sollen seinem Charme dereinst erlegen sein.

Heißes Trostpflaster
Spears landete kurz, nachdem Justin Timberlake per SMS ihre dreijährige Beziehung beendet hatte, in den Armen des heute 47-Jährigen. Sie sei damals am „Boden zerstört gewesen“. Farrell war ihr heißes Trostpflaster. 

Sie hätten in den „leidenschaftlichen“ zwei Wochen, die es gedauert hat, kaum die Finger voneinander lassen können, erzählt Spears. 

Colin Farrel und Britney Spears konnten die Finger kaum voneinander lassen. (Bild: www.pps.at)
Colin Farrel und Britney Spears konnten die Finger kaum voneinander lassen.

Stürmische Romanze
Es sei wie ein wüstes Gerangel gewesen. Ein „befreundeter Club-Promoter“ hätte sie 2002 zusammengebracht.

Die Grammy-Gewinnerin besuchte den Filmstar am Set und begann die wilde Affäre, die wie „eine Schlacht“ war.

„Schlacht ist das richtige Wort dafür“, schreibt Spears laut „Times“ in ihren Memoiren. „Wir fielen übereinander her und kämpften so leidenschaftlich, dass es war, als wären wir in einer Straßenschlägerei.“

Als sie 2003 bei der Premiere von Farrells Film „The Recruit“ war, hätte sie immer aber noch an Timberlake gedacht.

Über ihn enthüllt sie in ihrem Buch, dass sie von ihm schwanger war und er eine Abtreibung von ihr verlangte. Außerdem soll er sie mit einer Prominenten betrogen haben. Sie selbst gesteht in dem Werk ein, dass auch sie nicht immer treu war und während der von 1999 bis 2002 dauernden Beziehung ebenfalls fremd gegangen sei.

Mit dem Choreografen Wade Robson (41): „Wir waren eines Abends aus und gingen in eine spanische Bar. Wir tanzten und tanzten. Ich habe in dieser Nacht mit ihm herumgemacht.“

„Nichts Ernstes“
Für Farrell war das stürmische Liebesabenteuer mit Spears nicht Ernstes. Das merkte die Sängerin am Abend der „Recruit“-Premiere.

Der Schauspieler erklärte Reportern, dass sie „nicht zusammen“ seien.

„Sie ist ein süßes, süßes Mädchen. Es ist nichts los - nur Freunde“, sagte er damals. Spears verließ die Premiere daraufhin sofort, „sobald die Paparazzi weg waren“. 

Sie schwärmte aber später in einem Interview über ihn als „süßestes und heißestes Ding der Welt - wooh!“, und gab dabei zu, dass es trotzdem nie „was Ernstes war.“

Zwei Wochen dauerte die Liebes-„Schlacht“ zwischen Farrell und Spears. (Bild: Kevin Winter / Getty Images North America / AFP)
Zwei Wochen dauerte die Liebes-„Schlacht“ zwischen Farrell und Spears.

„Enttäuschungen im Liebesleben“
In ihren Memoiren vermerkt sie, dass sie damals dennoch „für einen kurzen Moment geglaubt habe, da könnte etwas sein.“

„Die Enttäuschungen in meinem Liebesleben waren nur ein Teil meiner Isolation“, beklagt sie.

Spears rechnet in ihren Memoiren nicht nur mit Ex-Liebhabern, sondern auch mit ihrer Familie, und da besonders mit ihrem Vater ab, der 13 Jahre lang eine umstrittene Vormundschaft über sie hatte.

„Die Vormundschaft hat mich meines Frauseins beraubt und mich zu einem Kind gemacht“, schreibt Spears laut einer Vorabveröffentlichung des Magazins „People“ vom Dienstag in ihrem Buch „The Woman in Me: Meine Geschichte“. „Ich hatte immer Musik in meinen Knochen und in meinem Blut gespürt; sie haben mir das gestohlen.“

„Wie Schatten meiner selbst gefühlt“
13 Jahre lang habe sie sich „wie ein Schatten ihrer selbst“ gefühlt, schreibt die Sängerin von Hits wie „Baby One More Time“, „Oops! ... I Did It Again“ und „Toxic“ in ihren Memoiren, die am 24. Oktober in den Handel kommen. „Ich denke jetzt daran zurück, wie lange mein Vater und seine Geschäftspartner Kontrolle über meinen Körper und mein Geld hatten, und mir wird schlecht.“

Viele männliche Künstler hätten ihr gesamtes Geld verspielt, unter Drogensucht und psychischen Problemen gelitten, schreibt die 41-Jährige weiter. „Niemand hat versucht, ihnen ihre Kontrolle über ihren Körper und ihr Geld wegzunehmen. Ich habe nicht verdient, was meine Familie mir angetan hat.“

Britney Spears rechnet in ihrem Memoiren mit Liebhabern und ihrer Familie ab. (Bild: PHOTO PRESS SERVICE Vienna)
Britney Spears rechnet in ihrem Memoiren mit Liebhabern und ihrer Familie ab.

Als Teenager zum Superstar geworden
Spears war Ende der 90er-Jahre als Teenager mit „Baby One More Time“ zum Superstar geworden. Auf Jahre des Erfolgs folgte dann aber ein tiefer Fall mit zahlreichen Negativ-Schlagzeilen. 2008 wurde Spears wegen psychischer Probleme vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen und entmündigt. Ihr Vater Jamie übernahm die Vormundschaft über die Musikerin und kontrollierte damit nicht nur die persönlichen und künstlerischen Belange seiner Tochter, sondern auch ihr Vermögen.

Erst Ende 2021 endete nach langem Rechtsstreit die höchst umstrittene Vormundschaft. In einer Stellungnahme vor Gericht hatte Britney Spears geklagt, sie sei „traumatisiert“ und „deprimiert“: „Ich will nur mein Leben zurück.“ Für besonderes Aufsehen sorgte der Vorwurf der zweifachen Mutter, ihr Vater verhindere, dass sie sich ein implantiertes Verhütungsmittel entfernen lasse, obwohl sie weiteren Nachwuchs wolle.

Britney Spears und Sam Asghari (Bild: Jordan Strauss/Invision/AP)
Britney Spears und Sam Asghari

Nach dem Ende der Vormundschaft heiratete Spears ihren Verlobten Sam Asghari und veröffentlichte einen Song mit Pop-Legende Elton John. Die Ehe mit Asghari ging aber im Sommer in die Brüche. Im August reichte der 29-Jährige die Scheidung ein.

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(Bild: kmm)



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