Der Tiroler Konzern Swarovski installiert einen ehemaligen Louis-Vuitton-Manager als Standortchef in Wattens.
Als Aufwertung des Swarovski-Standortes Wattens darf die Bestellung eines Standortmanagers interpretiert werden. Und auch die Auswahl: Mit dem Franzosen Jérôme Dandrieux (48) wurde nämlich kein Jurist oder Betriebswirt geholt, sondern ein studierter Philosoph und Literaturwissenschafter. Sein Lebenslauf spricht ebenfalls für ihn: Er war zuletzt bei der Kölner Rimowa, die hochwertiges Reisegepäck herstellt, tätig. Das Unternehmen wurde von LVMH übernommen, das Rechte an insgesamt 75 verschiedenen Marken wie Louis Vuitton, Tiffany, Moët & Chandon, Hublot, Tag Heuer oder Bulgari hält und Weltmarktführer in der Luxusgüterindustrie ist.
Wir werden hier 2023 noch schwarze Zahlen schreiben! Wattens ist das Herz und die Seele von Swarovski!
Swarovski-CEO Alexis Nasard
Dandrieux war innerhalb des Konzerns unter anderem für Personalagenden zuständig und hat die Übernahme von Rimowa abgewickelt. „Das war ein Mitgrund, warum wir Jérôme neben seiner Tätigkeit als Standortmanager für Wattens auch mit der weltweiten Personalführung innerhalb des Konzerns betraut haben“, freut sich Luisa Delgado, Vorsitzende des Verwaltungsrates. „So kann Swarovski quasi von Louis Vuitton lernen“, fügte sie bei der Präsentation des Neuen an, der mit 15. November startet.
„Wattens schreibt heuer wieder schwarze Zahlen“
Wie CEO Alexis Nasard bekannt gab, geht es mit Swarovski wieder aufwärts. Besonders gut läuft es am Standort Wattens: „Konzernweit stieg der Umsatz heuer um zwei, in Wattens um 14 Prozent, wir werden hier 2023 noch schwarze Zahlen schreiben! Wattens ist das Herz und die Seele von Swarovski!“ Was die Arbeitsplätze in Tirol anbelangt, geht er davon aus, „dass wir uns bei 3000 Mitarbeitern plus/minus zehn Prozent einpendeln“ werden. Was auch ganz im Sinne des Neuen ist.
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