Die Liste Fritz pocht erneut auf die Wiedereinführung einer direkten Zugverbindung von Lienz nach Innsbruck und verweist auf zahlreiche Klagen aus der Bevölkerung. Zudem sorgte Klubobmann Markus Sint dafür, dass gegen die Matreier Goldriedbahn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.
Das Thema des fehlenden Direktzuges von Lienz nach Innsbruck brennt der Liste Fritz nach wie vor unter den Nägeln. Nicht zuletzt deswegen, da vermehrt Bürger an sie herantraten und über Probleme mit der aktuellen Busverbindung klagten. „Menschen müssen, wenn sie einen Termin in der Klinik haben, bereits am Vortag fahren, damit sie rechtzeitig dort sind“, kritisiert Bezirkssprecher Günther Hatz.
Ein Grund dafür sei das verstärkte Verkehrsaufkommen. In Osttirol seien an drei Punkten (laut Verkehrsbericht des Landes aus dem Vorjahr) „eklatante Verkehrszunahmen verzeichnet worden, in Sillian sogar ein Plus von fast 36 Prozent“, ergänzt Klubobmann Markus Sint. Dazu kommen verstopfte Straßen durch Südtirol oder auf der Strecke vom Brenner nach Innsbruck.
Auch die Bus-Route über den Felbertauern nach Kitzbühel sei wegen der Umstiegszeiten ein Risiko. Deshalb erneuert man die Forderung nach einem Direktzug – und das vor dem Termin 2030.
Nichteinhaltung von Pflicht der Matreier Goldriedbahn
Sauer stoßen Sint die Goldried Bergbahnen in Matrei der Schultz Gruppe auf. Wegen einer Baustelle standen die Lifte im Sommer still. Deshalb erkundigte er sich beim Bundesministerium, ob die Aussetzung der Betriebspflicht zulässig sei. „Das wird in einem Ermittlungsverfahren geprüft.“ Ein Ergebnis sei in vier Wochen zu erwarten. Im schlimmsten Fall drohe die Konzessionsentziehung.
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