Bauernhof verwüstet

Tiroler filmt Flucht vor Orkan: „Gab es noch nie!“

Tirol
20.10.2023 20:00

Fast 200 km/h: Der heftige Orkan, der am Freitag über weite Teile Österreichs zog und die Einsatzkräfte auf Trab hielt, setzte vor allem die Bewohner aus Tirol unter Schock. Ein Mann wurde von einem umstürzenden Baum erfasst und starb. Der Verkehr wurde lahmgelegt, Häuser beschädigt. Auch „Krone“-Leserreporter Markus K. wurde von dem heftigen Sturm vor seiner Haustür überrascht. Der Tiroler aus Ampass hielt den Moment auf Video fest ...

Der 53-Jährige aus der Gemeinde steht immer noch unter Schock. „Das hat es noch nie gegeben“, schildert Markus K. im Gespräch mit der „Krone“. K. wohnt auf einem Bergbauernhof auf etwa 800 Metern Seehöhe. Es war um die Mittagszeit, als er und einer seiner Kollegen von den heftigen Orkanböen überrascht wurden. „Ich war in der Wohnung als es begann. Ich hörte Glas brechen und stürmte hinaus.“ 

Bauernhof war stundenlang ohne Strom
Der Orkan riss Ziegel von den Dächern - einer schlug sogar die Haustüre von K. ein. „Wir wären tot, wenn uns so ein Ziegel trifft.“ Nicht ein mal der gesicherte Kran konnte dem Sturm standhalten und wankte. Zudem wurde ein Auto beschädigt. Das Unwetter dauerte etwa bis 16.30 Uhr. „In dieser Zeit gab es auch keinen Strom“, so der Tiroler.

Der Orkan fegte Scherben und Kleinteile sogar in das Haus des 53-Jährigen. (Bild: „Krone“-Leserreporter)
Der Orkan fegte Scherben und Kleinteile sogar in das Haus des 53-Jährigen.

Dank Kleidung nicht schwer verletzt
Der 53-Jährige und sein Kollege blieben bei dem Sturm aber zum Glück unversehrt. K. sei zwar von ein paar kleinen Gegenständen getroffen worden, dank seiner Kleidung wurde er aber nicht schwer verletzt. Dennoch steht er unter Schock. Nachdem bei dem heftigen Orkan am Freitag sogar ein Mann ums Leben gekommen war, ist auch der Rest des Bundeslandes zutiefst bestürzt. 

Seit Freitagfrüh fegen heftige Orkanböen über Österreich. Der stürmische Südföhn sorgte am Patscherkofel sogar für Windspitzen bis fast 200 km/h.

Für das hintere Zillertal gab Geosphere Austria die höchste Warnstufe „Rot“ aus, teils galt weiter „Orange“. 171 km/h wurden in den Hohen Tauern bei der Rudolfshütte in Salzburg gemessen, 150 km/h am Semmering in Niederösterreich.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Tirol



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt