Nach dem kräftigen Sturm, der am Freitag über weite Teile Kärntens hinweggefegt ist, sind am Samstag noch mehrere Straßen aufgrund von umgestürzter Bäume gesperrt. Auch tausende Haushalte müssen noch ohne Strom ausharren.
Mit Windspitzen bis zu 140 km/h richtete der heftige Sturm am Freitag zahlreiche Schäden an. „In Kärnten gab es insgesamt 150 Feuerwehreinsätze. Nach Mitternacht hat sich die Situation aber beruhigt“, heißt es seitens der Landesalarm- und Warnzentrale. Abgedeckte Häuser, zersplitterte Fenster und viele umgestürzte Bäume sorgen einen Tag später aber nicht nur für intensive Aufräumarbeiten, sondern auch für mehrere Straßensperren.
Mit Verkehrsbehinderungen müssen Lenker derzeit auf der Katschberg, Innerkremser, Fraganter und Turracher Straße rechnen. Auch die Nockalmstraße sowie die Großglockner und die Maltatal Hochalmstraße sind gesperrt. Nicht passierbar sind derzeit auch der Seebergsattel und der Wurzenpass. Wie lange die Sperren noch anhalten werden, ist vorerst noch nicht bekannt.
Tausende Haushalte ohne Strom
„Aktuell sind rund 2000 Kundenanlagen noch ohne Stromversorgung“, bestätigt Robert Schmaranz von Kärnten Netz am Samstagmorgen. Die Hotspots sind dabei in den Bereichen Turrach, Falkert und Innerkrems. Aber auch in Heiligenblut, Stall im Mölltal, Obertweng, Lölling und Eisenkappel sind noch zahlreiche Haushalte ohne Strom. „Wir sind in den frühen Morgenstunden wieder mit voller Mannschaft ausgerückt. Es ist davon auszugehen, dass heute im Laufe des Tages die Stromversorgung wieder überall hergestellt werden kann“, so Schmaranz.
Wetterprognose
Mit heftigem Wind oder starken Niederschlägen ist am Samstag nicht mehr zu rechnen, lediglich kurze Regenschauer können von Süden her durchziehen. Im Klagenfurter Becken halten sich Nebel- und Hochnebelfelder recht hartnäckig. „Die eine oder andere Sonnenstunde mit Höchstwerten von 15 bis 20 Grad sollte sich in Kärnten aber dennoch ausgehen“, heißt es seitens der GeoSphere Austria.
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