Krieg im Nahen Osten
Ultraorthodoxe Juden wollen jetzt in Armee
Ausland
21.10.2023 22:25
Mehr als 1400 Menschen kamen bisher im Krieg zwischen Israel und der Hamas ums Leben. Mindestens 203 weitere wurden laut israelischer Armee gewaltsam in den Gazastreifen verschleppt. Israels Armee kündigte am Samstagabend an, die Luftangriffe auf den Gazastreifen verstärken zu wollen. Zuvor hatte es wieder Raketenalarm in Tel Aviv und dem Zentrum Israels gegeben. Lesen Sie hier die wichtigsten Entwicklungen vom 21. Oktober nach.
- Israels Armee hat am Samstag angekündigt, die Luftangriffe auf den Gazastreifen verstärken zu wollen. Zuvor war noch von einer baldigen Bodenoffensive die Rede gewesen.
- In Tel Aviv und dem Zentrum Israels gab es am Samstag wieder Raketenalarm. Militante Palästinenser im Gazastreifen hatten die Raketen abgefeuert. Zwei Explosionen waren zu hören.
- Laut Berichten wollen mehr ultraorthodoxe Juden in der Armee dienen. Streng religiöse Männer versuchen eigentlich oft, den Militärdienst zu vermeiden. 1948 wurde festgelegt, dass jüdische Religionsstudenten vom Armeedienst befreit sind.
- Die Vereinten Nationen hoffen, dass am Sonntag ein zweiter Lastwagenkonvoi mit Hilfsgütern in den Gazastreifen geschickt wird. „Wir verhandeln gerade darüber“, sagte der Nothilfekoordinator Martin Griffiths.
- In der Nacht auf Samstag haben Unbekannte eine israelische Fahne von dem Wiener Stadttempel gerissen. Der Vorfall löste Diskussionen darüber aus, ob jüdische Einrichtungen verstärkt bewacht werden müssen.
Die brutalen Angriffe der Hamas und der folgende Krieg sind das jüngste traurige Kapitel in dem jahrzehntealten Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Lesen Sie hier eine Chronologie der blutigen Ereignisse.
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