Hohe Energiekosten

Erfolgswelle und Sorgenfalten im Haus des Meeres

Wien
21.10.2023 16:00

Das Haus des Meeres als Publikumsmagnet: Diese Woche begrüßte Direktor Michael Mitic den 14. millionsten Gast in seinem Haus. Aber die Energiekosten trüben die Freude.

Einen tollen Erfolg und Meilenstein kann das Haus des Meeres in Mariahilf jetzt feiern. Dieser Tage spazierte der 14. millionste Gast seit Eröffnung des ersten Schaubeckens 1958 durch die Eingangstüren des beliebten Familienausflugsziels. Eine Familie aus Niederösterreich waren die glücklichen Besucher. Direktor Michael Mitic: „Selbstverständlich haben wir die Jubiläumsgäste eingeladen und sie mussten keinen Eintritt zahlen. Außerdem bekamen sie zusätzlich Gutscheine für das Dachrestaurant Ocean Sky und für den Shop. Ihre Freude war entsprechend groß.“

Eine Familie aus Niederösterreich löste das Jubiläumsticket und durfte sich über freien Eintritt und einen Restaurant-Gutschein freuen. (Bild: Dominik Moser)
Eine Familie aus Niederösterreich löste das Jubiläumsticket und durfte sich über freien Eintritt und einen Restaurant-Gutschein freuen.
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Die Besucherzahlen sind mittlerweile zum Glück wieder über dem Niveau von vor Corona. Die Energiekosten machen uns dennoch Sorgen.

Haus des Meeres-Direktor Michael Mitic

Bis zum nächsten Jubiläum wird es aber vermutlich nicht so lange dauern, denn die Investitionen der vergangenen Jahre dürften sich auszahlen - zumindest, wenn man sich die Besucherzahlen ansieht. Mitic: „Im Vorjahr kamen knapp 850.000 Gäste, heuer könnten es 950.000 oder sogar eine Million werden!“ Natürlich bereiten auch dem Haus des Meeres die Energiekosten große Sorgen.

Im Tropenhaus des Haus des Meeres leben auch Affen. (Bild: Dominik Moser)
Im Tropenhaus des Haus des Meeres leben auch Affen.

Fast eine Million Euro pro Jahr, dem Doppelten von früher, müssen die Tierfreunde mittlerweile berappen. Dennoch wird das Haus des Meeres die Eintrittspreise im kommenden Jahr nicht erhöhen. Geschäftsführer Hans Köppen: „Wenn die Besucherzahlen auf dem momentanen Niveau bleiben, dann geht sich das für unseren gemeinnützigen Zoo aus.“ Philipp Stewart

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