Spaziergängern ist der Schwan schon oft aufgefallen. Seine tennisballgroße Halsschwellung wurde jetzt untersucht. Ein Pfotenhilfe-Chirurg konnte die eingewachsene Bleigewichte wegen Lebensgefahr nicht entfernen.
Wie sehr das Blei von Anglerruten Vögel schaden kann, zeigt der Fall eines Schwans am Wallsersee in Salzburg. Immer wieder meldeten aufmerksame Spaziergänger der Pfotenhilfe Lochen den auffälligen Schwan mit einer dicken Kugel im Hals.
Nun wurde der Schwan eingefangen und untersucht. Dabei zeigte sich: Die Kugel besteht aus verschluckten Angelbleigewichten, die bereits mit dem Gewebe verwachsen sind. Laut Pfotenhilfe konnte keine Operation durchgeführt werden, der Schwan wurde wieder in den See entlassen. Er sei durch die Schwellung nicht wesentlich beeinträchtigt, heißt es seitens des Tierschutzhofs.
Die Pfotenhilfe fordert aufgrund des aktuellen Anlasses erneut ein Bleiverbot für das Angeln, da Blei im Körper zu einer schleichenden Vergiftung führt.
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