Ab der kommenden Heizsaison soll das Kraftwerk Siezenheim II 8.300 Haushalte mit Fernwärme versorgen und Strom für etwa 9.500 Haushalte liefern.
Nach rund einem Jahr Bauzeit ist am Samstag das Biomasse-Heizkraftwerk Siezenheim II der Salzburg AG von dessen Aufsichtsratsvorsitzenden Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) offiziell eröffnet worden. Ab der kommenden Heizsaison soll das Kraftwerk 8.300 Haushalte mit Fernwärme versorgen und Strom für etwa 9.500 Haushalte liefern. Insgesamt wurden rund 46 Millionen Euro investiert.
Anteil erneuerbarer Energie steigt auf 40 Prozent
Als „Riesenschritt für die Energiewende und die Dekarbonisierung in Salzburg“ bezeichnete der Betreiber die Errichtung des neuen Kraftwerks. Für Haslauer ist die Eröffnung von Siezenheim II „ein wesentlicher Eckpfeiler am Weg in Richtung Energieautonomie für Salzburg“. Bis 2050 wolle man „unabhängiger von fossilen Energieimporten“ sein. Mit dem neuen Biomasse-Heizkraftwerk steige der Anteil erneuerbarer Energie im Fernwärmenetz im Bundesland auf 40 Prozent.
Siezenheim II soll zukünftig laut Info der Salzburg AG eine jährliche Wärmeerzeugung von 102 Gigawattstunden, sowie eine Stromerzeugung von 34 Gigawattstunden pro Jahr haben. Die Einsparung an klimaschädlichem CO2 wurde mit 40.000 Tonnen angegeben.
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