Chaos bei den Wiener Linien: Am späten Samstagnachmittag ist es in der Innenstadt zu mehreren Palästina-Demos gekommen. Vor allem bei den Straßenbahnen um die Ringstraße kam es zu Verzögerungen. Auf Social Media ist von mehreren hundert Teilnehmern die Rede.
Gleich mehrere Demos hielten die Polizei am Samstag in der Wiener Innenstadt auf Trab. Gegen 15 Uhr trafen sich die Demonstranten auf der Wiener Ringstraße - dort mussten die Öffis auf die Bremse drücken. Die Fahrgäste mussten mit Verzögerungen rechnen.
Weitere Kundgebung in Mariahilf
Zudem fand am Christian-Broda-Platz in Wien-Mariahilf eine Solidaritätsdemo für Israel statt. Die Wiener Linien rechneten mit Störungen bis 20 Uhr. Auf Social Media wurde bereits am frühen Abend von einem Ende der Demonstrationen berichtet.
Hier sehen Sie ein Video vom Ende der Demonstration.
Nicht angemeldete Drohne
Auf der Plattform X (früher Twitter) wird die Stimmung als laut beschrieben, die Protestierenden seien etwa zur US-Botschaft gegangen. Eine nicht genehmigte Drohne soll laut einem Fotografen
in einer Flugverbotszone geflogen sein, in der sich auch ein Hubschrauberlandeplatz eines Notarztes befindet. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, die Drohne umgehend zu entfernen.
Hier sehen Sie einen Tweet zur Drohne.
Insgesamt sind hunderte Menschen auf die Straße gegangen. Über die genaue Zahl gehen die ersten Schätzungen auseinander. Am Samstagabend waren der Redaktion keine Ausschreitungen bekannt. Einer der Demonstrationen wird auf Social Media vorgeworfen, antisemitisch gewesen zu sein. Den Teilnehmern der anderen Demos soll daher geraten worden sein, mit Israel-Flaggen auf dem Heimweg aufzupassen.
Das Ende der Demonstrationen soll ruhig verlaufen sein. Die Polizei war vor Ort und auch im Nahbereich unterwegs, um die Lage zu beobachten.
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