1,4 Prozent aller Acht- bis 18-Jährigen in Österreich sind von einer Geschlechtsidentitätskrise betroffen. Auch Julian erging es so. Als er geboren wurde, war er ein Mädchen und hieß Julia. Warum der Trans-Mann das Transgender-Getöse kritisiert und was ein Psychotherapeut dazu sagt, lesen Sie hier.
„Ein typisches Mädchen war ich nie. Schon im Kindergarten spielte ich lieber in der Bauecke und wirkte auf die Leute im Dorf wie ein Bub. Ich trug zwar lange Haare und bei der Erstkommunion und Firmung auch Kleider, aber sonst nur Hosen“, sagt Julian Nitzky (21) mit tiefer Stimme und reibt sich sein üppig behaartes Kinn. Der Kindergartenbetreuer und Gemeindemitarbeiter, der in einer Gemeinde an der burgenländisch-niederösterreichischen Grenze lebt und arbeitet, ist Transgender. So nennen sich Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem eingetragenen Geschlecht im Geburtsregister übereinstimmt.
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