Neben Sebastian Ofner hat es bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle mit Filip Misolic gleich zum Auftakt auch einen zweiten Österreicher erwischt! Der Qualifikant zog gegen den Briten Cameron Norrie nach hartem Kampf mit 6:7(7), 6:4, 3:6 den Kürzeren.
Misolic war dabei bedeutend näher dran an einem Sieg als sein steirischer Landsmann Ofner. Der ÖTV-Akteur vergab im ersten Satz schon vor dem Tiebreak drei Satzbälle und dort dann bei 7:6 einen weiteren. „Es passiert öfter im Tennis, dass eine Situation nicht so ausgeht, wie man sich das wünscht“, sagte Misolic darauf angesprochen. Norrie machte seine Sache besser und verwertete Satzball Nummer 3 zum 9:7 - dank eines leichten Misolic-Fehlers.
Der erholte sich von dem Nackenschlag schnell und legte mit einem frühen Break zum 1:0 den Grundstein für den Gewinn von Durchgang 2. Diesen beendete er mit einem Ass zum 6:4. Norrie wirkte zu dem Zeitpunkt leicht angeschlagen, in Satz 3 war davon allerdings nichts mehr zu sehen. Da war wieder ein Break ausschlaggebend, diesmal jenes des Ranglisten-18. zum 2:0. „Ich habe eine echt gute Leistung geliefert, mein Bestes gegeben, aber es hat nicht sollen sein. Zum Schluss hat mir vielleicht ein bisschen die Kraft gefehlt“, resümierte der 22-jährige Steirer.
6000 Zuschauer sorgen für einen starken Montag-Besuch
Damit schieden am ersten Tag gleich zwei der drei im Hauptbewerb vertretenen Österreicher aus. Positiv konnten die Veranstalter daher nur aus organisatorischer Sicht bilanzieren. 6000 Zuschauer sorgten für einen starken Montag-Besuch.
„Die Stimmung war sehr gut, es ist immer so ein bisschen eine Partystimmung hier. Das macht schon Spaß“, kamen auch von Zverev lobende Worte. Österreichs Fahnen im Einzel hält damit nur noch Dominic Thiem hoch, der am Dienstag (nicht vor 17.30 Uhr) auf den Griechen Stefanos Tsitsipas trifft.
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