Gravierende Sperren

Mega-Baustelle S-Bahn: Öffi-Chaos bis 2027 droht!

Wien
23.10.2023 15:08

Die S-Bahn wird erneuert und für 14 Monate zum Teil gesperrt. Auf die Wiener kommt bald eine harte Zeit zu.

Sie ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt. Die Schnellbahn-Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf. Doch die meistbefahrene Bahnlinie des Landes ist in die Jahre gekommen. Mehr als 60 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Die S-Bahn ist auch an ihre technische Grenzen gelangt. Neue Bau- und Tragwerke, neue Oberleitungen und verlängerte Bahnsteige für neue Züge müssen her. Die Stammstrecke wird daher modernisiert, mit gravierenden Auswirkungen für die Fahrgäste.

(Bild: Krone KREATIV)

Die Mega-Bauarbeiten gliedern sich in drei Hauptabschnitte:

  • Bereits in den Sommermonaten Juli/August in den Jahren 2024, 2025 und 2026 wird der Bereich zwischen Floridsdorf und Praterstern gesperrt sein.
  • 14-monatige Sperre des Herzstückes zwischen Hauptbahnhof und Praterstern von September 2026 bis Oktober 2027. Keine Züge werden fahren.
  • Sperre zwischen Meidling und Rennweg  von November von bis Dezember 2027.

Läuft alles nach Plan, dann soll es Ende Dezember 2027 einen 2,5-Minuten Takt geben. Wie bei den U-Bahnen. Als Ersatz werden in dieser Zeit die Wiener Linien bereitstehen. Für das Unternehmen ein echter Lackmustest. Schließlich hat man gerade selbst mehrere Großbaustellen laufen und ein hartes Jahr voller Schnarchnasen-Intervalle hinter sich. Ein Öffi-Chaos könnte drohen.

250.000 Fahrgäste

... sind an einem einzigen Werktag auf der Stammstrecke der S-Bahn unterwegs. Sie ist die meistbefahrene Nahverkehrsstrecke Österreichs.

Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) und ÖBB-Vorständin Judith Engel (v. li. n. re.) beim Spatenstich Montagvormittag am Handelskai. (Bild: Jöchl Martin)
Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) und ÖBB-Vorständin Judith Engel (v. li. n. re.) beim Spatenstich Montagvormittag am Handelskai.

ÖBB: „Man wird die Baustelle sehen und hören“
Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Judith Engel (ÖBB) gaben Montagvormittag den virtuellen Spatenstich am Handelskai. Während bereits mit den Bauarbeiten begonnen wurde. „Man wird die Baustellen sehen und auch hören“, so ÖBB-Infra-Vorständin Engel. Schließlich werde mitten im Stadtgebiet gebaut. Auf Wiens Öffifahrer kommt jetzt jedenfalls eine weitere, ordentliche Herausforderung zu.

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