„Herzlichen Dank für nichts!“ - ein afghanischer Schlepper wird sich beim Bankräuber von Schwertberg wohl nur ungern bedanken. Denn der Menschen-Transporteur war in der Alarmfahndung hängen geblieben, die eigentlich dem sportlichen Räuber zugedacht war.
Räuber entkommen, Schlepper gefasst! Währen einer Alarmfahndung nach einem Bankräuber, der am Montagmorgen, eineinhalb Stunden nach Kassenöffnung die Raiffeisen-Filiale in Schwertberg überfallen hatte, stoppten in Ottensheim Polizisten einen Kastenwagen. Ab Steuer saß kein Räuber, dafür ein Schlepper. Denn auf der Ladeflächen waren 31 Personen, die meisten Kurden, zusammengepfercht: 21 Erwachsenen, fünf Kinder und fünf Teenager bis 18 Jahre. Der Schlepper, ein Afghane, kam in Haft, die illegal eingereisten Türken zur Fremdenpolizei.
Markenkleidung
Der eigentlich gesuchte Räuber konnte aber durch die Maschen der Fahnder schlüpfen, die sogar bis ins Innviertel an jeder Autobahnabfahrt kontrollierten. Er war um 9.30 Uhr - ganz in schwarz gekleidet und mit Schal und Sonnenbrille maskiert - über den Kassenschalter der Raika Schwertberg gehechtet, hatte zwei Angestellte mit einem Rasiermesser bedroht. Wie verlangt, stopfte eines der geschockten Opfer, die unverletzt blieben, Geld in einen vom Räuber mitgebrachten Müllsack. Nun setzt die Polizei auf Hinweise, um ihn zu fassen. Der Räuber trug übrigens nur Marken-Sportkleidung: eine Jacke von Adidas und Schuhe von Saucony.
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