Baubeginn im November

Preise am Dossenweg explodieren trotz Deckel

Salzburg
24.10.2023 08:00

Fast 40 Prozent plus! Das Vorzeigeprojekt der Stadtpolitik in Gneis erfüllt kaum mehr das Ziel vom leistbaren Wohnen.

Interessenten für eine Eigentumswohnung beim Großprojekt am Dossenweg in Gneis konnten sich vergangene Woche freuen. Aber nur kurz. Ein Mail an die angemeldeten Wohnungs-Interessenten verkündete den Baustart für das Großprojekt im November. Die Freude verging vielen Wohnungssuchenden aber wohl nach wenigen Zeilen.

Denn auch die aktuellen Preise waren Teil des Informationsschreibens. Diese liegen pro Quadratmeter bei 6375 Euro für „echtes“ Eigentum und 5267 Euro für Eigentum im Baurecht. Gut möglich, dass so mancher Jungfamilie bei diesen Zahlen das Handy aus der Hand fiel.

Beim Großprojekt in Gneis sind in Summe 120 neue Eigentums- und 130 neue Mietwohnungen geplant. Bis 2026 ist die Fertigstellung geplant. (Bild: Tschepp Markus)
Beim Großprojekt in Gneis sind in Summe 120 neue Eigentums- und 130 neue Mietwohnungen geplant. Bis 2026 ist die Fertigstellung geplant.

Einzelne Wohnungen soll es auch billiger geben
Denn vor etwas mehr als einem Jahr lagen die entsprechenden Preise noch bei 4600 beziehungsweise 3800 Euro. Das bedeutet eine Preissteigerung von fast 40 Prozent! Das ist ziemlich genau die Steigerung des Häuserpreisindexes in den vergangenen vier Jahren, seitdem der Vertrag zwischen Stadt und Wohnbauträger Heimat Österreich besteht. Deren Chef Stephan Gröger beruhigt gegenüber der „Krone“ auch, dass es sich hierbei um Maximalpreise handle: „Das sind Obergrenzen, die wir auf keinen Fall überschreiten dürfen.“ Einige Wohnungen mit kleinerem Balkon würden teils deutlich günstiger, ist er überzeugt.

Die zuständige Planungs-Stadträtin Barbara Unterkofler (ÖVP) freut sich über die jetzigen Preise. Sie würden mehr als ein Drittel unter dem marktüblichen Kaufpreis in dieser Lage von 9600 Euro pro Quadratmeter liegen. „Wir haben unser Versprechen gehalten. Diese Preisreduzierung ist ein echtes Statement“, sagt Unterkofler.

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